AA

Kolibris heißen auf brasilianisch Blumenküsser

Unsere Reise ans Ende der Welt
Unsere Reise ans Ende der Welt ©Pezold
Wir wollten auswandern, ohne zu fliegen. Das war wie ein Wettbewerb, wie weit würden wir kommen. Dornbirn.
Kolibris heißen auf brasilianisch Blumenküsser

Adrian Vonwiller und Ligia Fonseca haben nicht nur eine Weltreise gemacht, sie brachten eine wertvolle Dokumentation mit nach Hause, über die schönsten, spannendsten, heißesten und liebenswertesten Orte dieser Erde. Vergangenen Donnerstag stellten die beiden Autoren ihr Werk einem interessierten Publikum am Spielboden vor. „Superman im Vogelkäfig – die politisch unkorrekte Weltreise“, heißt der spannende Bildband, gespickt mit vielen kleinen und großen Episoden, verlegt von Ulrich Gabriels unart produktion. Eine zweijährige Odyssee durch die Weltgeschichte.

Von Schwarzach St. Veit zum Amazonas

Es war nicht so, dass die rosarote Weltreisebrille nicht irgendwann einen kleinen Nebel erhalten hätte. Genau gesagt, war schon der Beginn der Reise ein Abenteuer, denn in Schwarzach St. Veit wären die beiden Globetrotter beinahe ausgeraubt worden. Zum Glück nur beinahe und deshalb konnte die Fahrt dann auch unbeschadet weitergehen. Adrian Vonwiller stammt aus Zürich und liebt Istanbul, Ligia Fonseca ist Brasilianerin und Brasilien sollte auch das Ziel der Reise sein. Kaum zu beschreiben, wie sich der Herbst in Sibirien anfühlt und wie der Winter die Mongolei in beißende Kälte hüllt. „Die Russen lachen nicht und die hässlichste Stadt der Welt ist Lima“, liest man in dem Buch. Man sieht aber auch atemberaubende, traumhafte und mystische Fotografien, die auf dem Streifzug durch vier Kontinente, drei Meere und 44 Länder geknipst wurden. Vonwiller der Schreiberling und Fonseca die Fotografin, beschreiben die Welt, wie sie in ihren Augen aussieht, sich anhört, anfühlt und immer wieder verändert.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Dornbirn
  • Kolibris heißen auf brasilianisch Blumenküsser