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Karrierechancen in Dornbirn und in der Region

Martina Bernhart, Recruting Getzner Textil AG, zeigt Damast made in Bludenz.
Martina Bernhart, Recruting Getzner Textil AG, zeigt Damast made in Bludenz. ©Edith Rhomberg
Die 9. Jobmesse in der FHV bildete die Plattform für Angebot und Nachfrage.
Jobmesse FHV

Dornbirn. Es sind nicht nur die beeindruckenden Zahlen, die den Erfolg des größten Jobmarktplatzes in Vorarlberg ausmachen. Vielmehr noch sind es die beteiligten Menschen, die auch die diesjährige Jobmesse in der FH Vorarlberg erneut zum gefragten Hotspot machten. Zahlreiche Mitarbeiter von nicht weniger als 90 Unternehmen aus der Region lockten 1600 Besucher an, die in Dornbirn denn auch ein beachtliches Angebot vorfanden. Einerseits ging es hier um etwa 1200 Jobangebote und andererseits warteten die Unternehmen mit Informationen auf, für die eben ein Marktplatz die richtige Plattform ist.

Während Landesrätin Bernadette Mennel und Barbara Bechter, Leitung Finanzen bei Russmedia, am Stand von Getzner Damast in seinen schönsten Farben begutachteten, wies Matthias Walter, Leitung Personal, darauf hin, dass Textil viel mehr als nur Bekleidung ist. „Eine hohe Kompetenz des Bludenzer Familienunternehmens liegt im Bereich von technischen Textilien. Diese gehen von Ballonstoff über Materialien für gute Raumakustik bis zum Tank aus Stoff im Formel 1 Boliden“, verrät Walter von Getzner Textil AG.

Die eigene Karriere planen

Stefan Fitz-Rankl, Geschäftsführer der FHV und Christian Jochum Marketingleiter, konnten außerdem IV-Geschäftsführer Mathias Burtscher, Landtags-Präsident Harald Sonderegger, den Zweiten Nationalratspräsident Karlheinz Kopf sowie Nationalrat Gerald Loacker zu einem Messerundgang einladen und begleiten. „Es ist die maßgebliche Plattform im Land, wo Schüler, Studierende und Absolventen mit den Unternehmen zusammentreffen und Kontakte knüpfen“, sagte Sonderegger. Er findet es generell wichtig, dass sich auch Schüler bereits frühzeitig erkundigen, welche Ausbildungs- und Jobmöglichkeiten die Unternehmen bieten. „Was gibt es und was braucht es? An diesen Fragen können sich junge Menschen hier orientieren und ihre Karriere planen“, merkte er an. Genau das hatten, unter vielen anderen, die Besucherinnen Milena Ilic, Informatikstudentin und Lian Jin, die derzeit eine Auszeit nimmt, vor. „Um regional und weltweit agieren zu können, brauchen unsere Unternehmen die entsprechend ausgebildeten Mitarbeiter“, ist Sonderegger überzeugt.

Die Firmen, von Alpla bis Zumtobel, präsentierten sich und ihre Produkte und informierten vor allem über Karrierechancen. Während Elisa Stigler von Zumtobel auf etwa 90 Jobangebote weltweit auf der Homepage der Zumtobelgroup verweisen konnte, hoffte Claudia Burtscher von Thyssen Krupp, mit 2.200 Mitarbeitern größter Arbeitgeber in Liechtenstein, auf gute Gespräche und bestenfalls auf konkrete Bewerbungen für einige der über 100 offenen Stellen im Unternehmen. Von Claudia Melchhammer war nebenbei zu erfahren, was Milka und die Mozartkugel bei Mondelez in Bludenz verbindet. Schwimmende Plastikentlein und Gerhard Köpfle schließlich wiesen bei Eberle Automatische Systeme, Dornbirn, auf die Anwendung von Bildverarbeitungssystemen und freie Jobs in der Softwareentwicklung hin. Zusätzlich zu Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen sah man auch Jobvermittler wie AMS oder Ländle-Jobs sowie die Caritas oder Promente aus dem Non-Profit-Bereich. „Die Möglichkeit, die Personalverantwortlichen von 90 regionalen Unternehmen aus allen Branchen an einem Ort anzutreffen, macht das Besondere der Jobmesse aus“, so das Resümee von Fitz-Rankl.

 

 

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