Das Bauprojekt ist die zweite Etappe der Sanierung und Neugestaltung der Dornbirner Stadtstraße L 190. Im Jahr 2008 wurde bereits der Abschnitt zwischen der Sägerkreuzung und der Kreuzgasse ausgeführt und die neue Stadtgarage errichtet.
Neuer Knoten im Öffentlichen Verkehr
Durch die Neugestaltung soll der Verkehrsfluss verbessert und für Radfahrer sowie Fußgänger mehr Sicherheit geschaffen werden. Im Fokus der verbesserten Sicherheit steht die Kronenkreuzung mit einer vom Radweg gelösten zusätzlichen Rechtsabbiegespur zur Lustenauerstraße (Richtung Messepark).
Nach Abschluss der Bauarbeiten wird die neue Sägerbrücke mit 35,5 Metern doppelt so breit sein wie bisher und nach dem Dornbirner Busbahnhof als wichtigste Drehscheibe für den öffentlichen Verkehr dienen. Stadt- und Landbus werden zukünftig in einer neuen Busbucht auf der Sägerbrücke halten und das Umsteigen wird für täglich 1.600 Land- und Stadtbusnutzer um ein Vielfaches erleichtert. Eine digitale Anzeige, Sitzbank und Windschutz folgen in den nächsten Wochen.
“Die moderne Gestaltung der neuen Sägerbrücke ist ein deutliches Zeichen für die attraktive Weiterentwicklung der Stadt Dornbirn. Der großzügige Ausbau des öffentlichen Verkehrsknotenpunkts stärkt den Stadt- und Landbus und wird eine langfristige Verbesserung für die Bevölkerung bringen”, so Bürgermeisterin Andrea Kaufmann bei der Eröffnung am Montag.
Neubau aus mehreren Gründen notwendig
Der Neubau der Brücke war aus mehreren Gründen notwendig geworden, erinnert Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser: “Die Überalterung der Brücke und damit verbunden der hohe Instandsetzungsaufwand, aber auch die Verbesserung des Hochwasserschutzes sprachen für diesen Neubau”. Ein weiterer Vorteil ist die Bündelung der Buslinien durch die Zusammenfassung der Bushaltestellen im Bereich der Sägerbrücke.
Rüdisser verweist auch auf die Besonderheiten dieses Bauprojekts: Die Arbeiten im Achbett dürfen nur in der Niederwasserzeit von Anfang Oktober bis Ende März durchgeführt werden, deshalb erfolgt der Brückenbau nur im Winter, während der Straßenbau überwiegend im Frühjahr, Sommer und Herbst durchgeführt wird.
Die Arbeiten an der Brücke dauern insgesamt rund zwei Jahre und sind in mehrere Abschnitte unterteilt. Das gesamte Projekt erfordert Investitionen in der Höhe von rund sieben Mio. Euro, davon entfallen für wasserbautechnische Maßnahmen mit Sohleintiefung der Dornbirner Ach ca. zwei Mio. Euro, 3,5 Mio Euro vom Land und 1,5 Mio. Euro von der Stadt Dornbirn. Der Bund fördert die Errichtung des neuen Knotens des Öffentlichen Verkehrs. (red)
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