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Drei Rotkreuz-Notunterkünfte für Flüchtlinge

Die letzten Vorbereitungsarbeiten im Schlafraum in Rankweil: Kommandant-Stv. Martina Küng und Jugendgruppenleiter Martin Allgäuer.
Die letzten Vorbereitungsarbeiten im Schlafraum in Rankweil: Kommandant-Stv. Martina Küng und Jugendgruppenleiter Martin Allgäuer. ©Rotes Kreuz
Hard/Rankweil/Dornbin - Bis nach den Feiertagen Anfang Jänner 2015 werden 29 Flüchtlinge verschiedenster Nationalitäten in drei Unterkünften des Roten Kreuzes in Vorarlberg untergebracht. Danach beziehen sie Wohnungen der Caritas.
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„Die Anfrage kam kurzfristig und auch unsere Zusage fiel sehr schnell“, erklärt Roland Gozzi, Geschäftsführer des Roten Kreuzes Vorarlberg. Möglich machen diese Aktion die Rotkreuz-Abteilungen Hard, Rankweil und Dornbirn, die den Flüchtlingen eine Übergangslösung, bis die Caritas-Wohnungen bezugsfertig sind, anbieten können.

Ankunft am 23. Dezember

Die Ankunft der Flüchtlinge ist für Dienstag 23.12. nachmittags geplant. In Hard werden neun Männer, in Dornbirn zwei Männer und drei Frauen und in Rankweil 15 Männer untergebracht. Überall stellt das Rote Kreuz Schlafplätze, Grundnahrungsmittel, Hygieneartikel und Betreuung zur Verfügung.

Bereit für die Ankunft

In Gemeinschaftsarbeit haben fünf Rotkreuz-Mitarbeiter alles Nötige für die Flüchtlinge vorbereitet. Der Kursraum, wo sonst die Erste Hilfe-Kurse stattfinden, wurde kurzerhand zum Schlafraum mit Stockbetten, Polstern und Decken umfunktioniert. Im ersten Stock befinden sich Bad, Küche mit Kochstelle, Kühlschrank und Fernseher und ein Gemeinschaftsraum mit gemütlicher Couch zur freien Benutzung. Die wichtigsten Grundnahrungsmittel wie Reis, Nudeln und Kartoffeln liegen bereit und für die nötigsten Hygieneartikel wie Zahnpasta, Zahnbürste und Duschgel ist ebenfalls gesorgt. „Rund dreimal am Tag kommt jemand von uns bei den Flüchtlingen vorbei und sieht nach, ob es allen gut geht oder ob etwas eingekauft werden soll. Wir sind optimistisch, dass alles gut funktionieren wird“, sagt Kommandant-Stellvertreterin Martina Küng.

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