Als Hugo Rüf damals um 180 Gulden das erste Hochrad kaufte, legte er den Grundstein für einen sportlichen Verein und so fand am 25. September 1886 im Hotel „Mohren“ die erste Gründerversammlung mit dem ersten Obmann, Martin Salzmann, statt. Radtouristik und Rennsport waren in den Anfängen die Wurzeln des Vereins. So gab es bereits 1896 zum zehnjährigen Jubiläum ein Radrennen im Gütle. Inzwischen kann der Union Radfahrerverein Dornbirn auf 130 Jahre zurückblicken. Mit rund 250 Mitgliedern in den Sparten Radtouristik, Hallenradsport und Mountainbike ist der RV Dornbirn aktiv und sehr erfolgreich. „Wo wir sind, ist vorne“, ließ ein mit Stolz erfüllter Obmann bei der Jubiläumsfeier in der inatura verlauten. Harald Ilg leitete in den vergangenen zehn Jahren die Geschicke des Vereins, in dem viel Herzblut steckt. Seinen Blick richtete er vorausschauend auf die nächsten 130 Jahre. Jürgen Albrich (Sportreferent) gratulierte dem Verein im Namen der Dornbirner Stadtvertretung zu einem starken Team mit vielen sportlichen Erfolgen.
Neuer Weltrekord
Der Höhepunkt des Abends war dann der Weltrekordversuch von Martin Lingg, bei welchem er sich mit dem Ball auf dem Rad haltend auf dem Hinterrad im Kreis drehte. Das schwindelerregenden Unterfangen wurde von RA Dr. Chistoph Eberle überwacht, das erfolgreich über die Bühne ging. Dabei überbot der 34-jährige Radballer, der seit 24 Jahren beim Verein ist, die bis dahin aufgestellte Marke um ein Vielfaches. Neben Mitgliedern, Freunden und zahlreichen Sponsoren des Vereins, konnten auch die Ehrengäste, Bgm. Werner Müller (Präsident der Sportunion Vbg.) Horst Böhler (Präs. Vbg. Radsportverband), Michael Zangerl (Sportreferat Vbg.), Sonja Spieler und Jürgen Albrich (Sportreferat Stadt Dornbirn), sowie die Ehrenobmänner Bruno Feurstein und Günter Burtscher sowie Fahnengota Margit Ilg begrüßt werden. Bei der Jubiläumsfeier dabei waren auch Adriana Mathis, die Kunstrad-Weltmeisterin und Markus Bröll, der Weltmeister im Radball. Zum besonderen Anlass wurde eine Jubiläumsfestschrift herausgegeben, illustriert mit historischen Aufnahmen in den Anfangsjahren bis Bildern bis heute. Nostalgie rund um die Veranstaltung gab es im Außenbereich. Dort konnten sich große und kleine Gäste auf dem historischen Hochrad sportlich beweisen.
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