Dornbirn. « Je m’appelle Henri. Et toi? Tu t’appelles comment? » – so ging es reihum und man hatte den Eindruck, das Französisch kam den Schülern der zweiten Klassen des BG Dornbirn ganz spielerisch über die Lippen. Dabei war es für die meisten von ihnen das erste Mal, dass sie sich in der Sprache von Voltaire ausdrückten. Anlass für den außertourlichen Französisch-Unterricht war der Besuch des jungen Sprachassistenten Henri Fruneau. Seine Mission: die Schüler für die französische Sprache und Kultur zu begeistern.
Kulturinstitut auf Rädern
In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung und Frauen hat das Institut Français d’Autriche das neue Projekt „France TOUR“ gestartet, um Schülern, die vor der Wahl einer neuen Fremdsprache stehen, ein aktuelles Bild Frankreichs zu vermitteln. Letzte Woche tourte der mit Info- und Lernmaterial voll bepackte und mit „France TOUR“ beschriftete Kangoo Express durch Vorarlberg und machte auf Einladung von Französischlehrerin Helga Seyfried auch halt am Bundesgymnasium Dornbirn. „Schüler haben oft das Gefühl, Französisch sei eine schwierige Sprache. Diese falsche Einschätzung kann mit Projekten wie diesem korrigiert werden“, so Seyfried.
Sprache der Zukunft
Henri sah seine Aufgabe vor allem darin, den Gymnasiasten Spaß an der französischen Sprache zu vermitteln. Dafür hatte der gebürtige Franzose Landkarten, Spiele und Musik im Gepäck. Nach der Vorstellungrunde auf Französisch, lernten die Schüler nach dem Befinden zu fragen und entdeckten anhand von Wörtern wie Baguette, Camembert, Croissant usw., dass Französisch gar nicht so fremd ist. Anschließend galt es auf einer Landkarte verschiedene französische Städte zu lokalisieren und sich möglichst viele Länder der Frankophonie zu merken. „Französisch wird weltweit von mehr als 200 Millionen Menschen in mehr als 50 Ländern gesprochen. Die Hälfte der zehn Länder mit der höchsten Wachstumsrate sind frankophone Länder – Französisch ist die Sprache der Zukunft“, erklärte Henri.
Neue Erkenntnisse
Zum Abschluss gab es noch ein fröhliches Sängerraten mit so manchem Aha-Erlebnis. Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass David Guetta aus Frankreich stammt? Dann war die Zeit auch schon um und es hieß „Au revoir Henri!“ Für den galt, aufgrund der begeisterten Rückmeldungen, „Mission erfüllt“ und auf zur nächsten Schule!
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