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Bewegung in Dornbirns Gastronomieszene

Das Vereinshaus als markanter architektonischer Blickfang in der Innenstadt.
Das Vereinshaus als markanter architektonischer Blickfang in der Innenstadt. ©Edith Rhomberg
Gastronomie im Vereinshaus startet unter neuer Patronanz mit bewährtem Rezept durch.
Ätna im Vereinshaus

Dornbirn. Die einen bleiben 30 Jahre. Andere schaffen nur eineinhalb. Die Rede ist von der Gastronomie im altehrwürdigen Vereinshaus, wobei alt da nur noch der Name ist. Das ganze Haus ist neu. Davor gab es in 30 Jahren keinen einzigen Pächterwechsel im Gasthaus.

Die offizielle Neueröffnung des markanten architektonischen Blickfangs in der Innenstadt wurde im September 2014 gefeiert. Das Gebäude Schulgasse 36 beherbergt neben dem Gastronomielokal mit Garten auch den Weltladen sowie 14 Mietwohnungen, Büros und eine Praxis.

„Es galt, die Reißleine zu ziehen“, ist nun aber von Seiten des Obmannes der Vereinshausgesellschaft, Anton Mayer, in Bezug auf die Beendigung der offensichtlich gescheiterten Zusammenarbeit mit den Pächtern zu hören. Die einst hoffnungsvolle Akte „Friends“ ist geschlossen. Die Pächter und Betreiber des Gasthauses zogen mit Jahreswechsel aus den Räumlichkeiten aus. Der Neustart ist bereits besiegelt. Schon in Kürze wird am zentralen Standort der Kochlöffel unter neuer Patronanz geschwungen. Das Rezept ist erprobt. Mit dem Namen Ätna, nach dem gleichnamigen sizilianischen Vulkan, kommt eine neuer „Italiener“ in die Stadt.

Wo Ätna draufsteht, ist auch Sizilien drin

Aus Sizilien stammen Riccardo (39) und Virginia (33) Musumeci ursprünglich. Sie und ihr Team – vorerst werden rund fünf Arbeitsplätze geschaffen – werden künftig die Gäste im Ätna mit Pizza, Pasta, Fisch und italienischer Küche verwöhnen. Kennengelernt haben sich die beiden im Dornbirner Restaurant Bella Napoli, wo sie gemeinsam gearbeitet haben. Seit 17 Jahren sind die Eltern zweier Söhne verheiratet. Riccardo Musumeci ist seit etwa sieben Jahren Compagnon von Santo Leonardi, vereint in der Leonardi GmbH. Zusammen betreiben die langjährigen Geschäftspartner auch weiterhin das Bella Napoli.

„Ein Garten für das Sommergeschäft ist uns wichtig“, nennt Musumeci einen der Gründe für die Eröffnung ihres neuen Lokals in der Schulgasse. „Draußen sitzen gehört einfach zur italienischen Lebensart“, betont er.

Nicht nur Klischee ist in diesem Fall auch die sprichwörtliche Familienfreundlichkeit der Italiener: „Für mich kommt die Familie an erster Stelle“, sagt der erfahrene Vater und Gastwirt, der im Herzen wohl immer Italiener bleiben wird. Es verwundert daher nicht, dass das Ätna im Vereinshaus von Anfang an als Nichtraucherlokal geführt wird und dass Familien und Kinder sehr willkommen sind. Punkten wollen die Wirtsleute am neuen Standort mit guter Qualität und einem stimmigen Preis-/Leistungsverhältnis. „Und wer Santos‘ Schule gemacht hat, hat bei den Gästen schon gewonnen“, sagt ein Dornbirner Stammgast aus Überzeugung. „Vor 30 Jahren haben wir die erste Pizzeria in Dornbirn eröffnet, informiert Santo Leonardi, Patron im Bella Napoli, nicht ohne Stolz.

Im Ätna wird voraussichtlich am Montag, 22. Februar, eröffnet. „Da ist Ruhetag im Bella Napoli und alle können hier sein und mitfeiern“, sagt Riccardo.

Ätna –Ristorante, Pizzeria

Vereinshaus, Schulgasse 36

11.30 bis 14 Uhr und 17 bis 23.30 Uhr

Ab Mai werden die Öffnungszeiten voraussichtlich erweitert

Diensttag Ruhetag

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