„Ich freue mich, euch alle zum ersten Hatler Kinderlauf zu begrüßen und möchte gleich festhalten, dass es heute nur Sieger geben wird“, so begrüßte Sarah Luger die jungen Athleten beim, in Eigenregie organisierten, Kinderlauf am Staatsfeiertag.
Dornbirner Stadtlauf als Ideengeber
Die Idee, für ihre Freunde einen eigenen Kinderlauf zu organisieren, kam der Neunjährigen beim Dornbirner Stadtlauf. „Zum ersten Mal hatte ich kein Seitenstechen und hatte auch sonst sehr viel Spaß“, erzählt Sarah, die ab dem Zeitpunkt alles dran gesetzt hat, ihre Idee in die Tat umzusetzen. Das Datum war schnell fixiert – der Feiertag am 1. Mai sollte es sein. Dann mobilisierte Sarah alle lauffreudigen Freunde in Schule und Bekanntenkreis und lud sie zum Kinderlauf ein. Jetzt musste noch eine Route her, Sarah schaute sich in der Umgebung um und entschied sich schließlich für eine Runde von rund 450 Metern vorbei am Spar und rund um den Kindergarten. „Mir war wichtig, dass es alle Kinder ins Ziel schaffen und darum habe ich mir überlegt, dass die Größeren zwei Runden und die Kleineren eine Runde laufen könnten“, so Sarah.
Lauf selbstständig organisiert
Am Freitag war es dann soweit! Trotz strömendem Regen fanden sich die zwölf angemeldeten Laufteilnehmer zwischen fünf und zehn Jahren pünktlich um 10.30 Uhr zur Startnummernausgabe bei Sarah Luger zu Hause in der Hatlerstraße ein. „Die Startnummern habe ich willkürlich ausgewählt, 1,2 oder 3 hat es keine gegeben. Alle sollten mit der gleichen Motivation ins Rennen starten“, erzählt die Lauforganisatorin. Nach einem kurzen Briefing und einem Gruppenfoto hieß es „Auf die Plätze, fertig und los zum ersten Hatler Kinderlauf!“.
Alle Teilnehmer im Ziel
Als „Pacemaker“ war Christian Weiskopf im Einsatz, er führte die laufbegeisterte Truppe mit seinem „handbestrickten“ Fahrrad durchs Hatlerdorf an. Als „Streckenposten“, die vor allem auf die Sicherheit achteten, waren Eltern und Großeltern der Läufer im Einsatz. Schon nach wenigen Minuten war die erste Läuferin im Ziel und nach und nach passierten alle die Ziellinie. Bei der anschließenden Siegerehrung in der zur Event-Location umfunktionierten Garage bedankte sich Sarah bei allen Teilnehmern und überreichte jedem eine von der Stadt Dornbirn zur Verfügung gestellte Trinkflasche und ein Vorarlberg-Bewegt-T-Shirt. Als Überraschung gab es von Läufer-Papa Christoph Brüstle noch einen Eisgutschein für alle Läufer.
Glückliche Organisatorin
Nach dem „offiziellen“ Teil wurde bei Getränken, Kuchen und Grillspezialitäten gemütlich gefeiert. „Sarah hat wirklich alles selbst organisiert, von den Anmeldezetteln bis zum Einteilen von Omas, Opas, Tanten und Onkel fürs Catering“, betont Elmar Luger stolz. Bei der Umsetzung konnte Sarah auf die Unterstützung der ganzen Familie zählen. Und was meint die Organisatorin selber? „Ich war sehr aufgeregt und am Anfang etwas enttäuscht, dass so schlechtes Wetter war, aber dann hat alles geklappt und ich bin sehr glücklich.“
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