Vorarlberg gilt bei der dualen Berufsausbildung als Vorzeigeregion und hat nach wie vor die höchste Lehrlingsquote in Österreich. Mehr als die Hälfte der Jugendlichen in Vorarlberg entscheiden sich nach der Pflichtschule für eine Lehre. “Wir wollen jungen Menschen bestmögliche Zukunftsperspektiven bieten, niemanden zurücklassen und auf kein Talent verzichten. Es ist daher unser erklärtes Ziel, die duale Ausbildung als attraktiven und zukunftsorientierten Ausbildungsweg auszubauen und zu stärken”, betonte Landesstatthalter Rüdisser.
Zwei Ausbildungen in Einer
Das Vorarlberger Lehrlingsmodell bietet die Möglichkeit, in einem Zeitraum von fünf Jahren sowohl die Lehre als auch die Berufsreifeprüfung abzuschließen. “So ergibt sich die Chance, zwei Ausbildungen in einem zu absolvieren und mit zwei Qualifikationen in die berufliche Karriere zu starten”, so Rüdisser. Er sieht bei diesem Ausbildungsmodell auch für die Lehrbetriebe wesentliche Vorteile: “Die Unternehmen können dadurch talentierte und leistungsstarke Jugendliche für Lehrstellen gewinnen.”
Das Vorarlberger Lehrlingsmodell wird seit 2009 angeboten. Insgesamt haben bisher 81 junge Frauen und Männer “Lehre und Matura” absolviert. Knapp 150 Lehrlinge sind derzeit im Rahmen des Modells auf dem Weg Richtung Abschluss unterwegs.
Niedrige Arbeitslosenquote
Einmal mehr unterstrich Landesstatthalter Rüdisser die elementare Bedeutung für den Wirtschaftsstandort. Vorarlberg gehört mit seiner Wirtschaftsleistung zu den stärksten Regionen in Europa und verzeichnet mit rund 160.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ein Rekordhoch bei der Beschäftigung, zugleich mit 5,9 Prozent eine im nationalen und internationalen Vergleich niedrige Arbeitslosenquote. Darüber hinaus zeichnen sich Vorarlbergs Unternehmen durch eine starke betriebliche Forschung und Entwicklung aus.
(red)
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