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Doppelmayr und ÖOC verlängern Partnerschaft bis 2022

Vorarlberger Seilbahnbauer und ÖOC arbeiten weitere fünf Jahre zusammen
Vorarlberger Seilbahnbauer und ÖOC arbeiten weitere fünf Jahre zusammen ©GEPA
Wolfurt - Der Vorarlberger Seilbahnhersteller Doppelmayr hat die Partnerschaft mit dem Österreichischen Olympischen Komitee bis 2022 verlängert.

Die Vertragsunterzeichnung fand im Rahmen der “Interalpin” in Innsbruck – unter anderem im Beisein der österreichischen Ski-Asse Christine Scheyer und Manuel Feller – statt.

Bereits seit vier Jahren läuft die Partnerschaft zwischen Doppelmayr und dem ÖOC, nun wollen sie weitere fünf Jahre zusammenarbeiten. “Wir sind sehr froh, dass es diese Kooperation gibt und darüber, sie weiterzuführen”, sagte Michael Doppelmayr, Vorstandsvorsitzender der Doppelmayr-Gruppe, bei der Vertragsunterzeichnung. Denn die Unternehmensphilosophie des Konzerns und der Olympia-Gedanke hätten viele Gemeinsamkeiten: “Kern ist der Wunsch nach Spitzenleistungen.”

Doppelmayr bei Olympischen Spielen hoch im Kurs

Auch ÖOC-Präsident Karl Stoss zeigte sich erfreut über die Vertragsverlängerung: “Nach den Kooperationen in London und Sotschi jetzt eine nachhaltige Partnerschaft einzugehen, zeichnet uns aus, weil wir gewillt sind, die besten Leistungen für Österreich zu erbringen. Wir sind stolz darauf, dass sich ein Weltmarktführer wie Doppelmayr langfristig an uns bindet”, so Stoss.

Die Produkte des Vorarlberger Unternehmens stehen seit Jahren auch bei Olympischen Spielen hoch im Kurs. In Sotschi etwa hatte Doppelmayr 35 Seilbahnen gebaut und auch im südkoreanischen Pyeongchang ist der Konzern mit bereits im Jänner fertiggestellten Anlagen vertreten.

Planungssicherheit von essenzieller Bedeutung

Für ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel ist die durch die Partnerschaft mit Doppelmayr entstehende Planungssicherheit von essenzieller Bedeutung – immerhin müssten von den erwarteten 2,5 Mio. Euro für die “Beschickung” der Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang über 1,5 Mio. Euro durch Sponsoren abgedeckt werden. “Wir möchten den Athleten vor Ort die besten Rahmenbedingungen bieten, damit sie sich auf Ihren Sport konzentrieren können. Das ist nur mit der Unterstützung solcher Partner möglich”, sagte Mennel.

Wie bereits bei den Olympischen Spielen in Sotschi und Rio de Janeiro wird es auch Dank der Unterstützung von Doppelmayr in Pyeongchang wieder ein Österreich-Haus geben. Rund 2 Mio. Euro soll es kosten – finanziert rein aus privaten Mitteln und ohne Zuschüsse vom Bund, wie der ÖOC-Präsident betonte.

“Austria House” als wichtige Einnahmequelle

Das “Austria House” selbst sei dabei eine wichtige Einnahmequelle: mit Gastfreundschaft, einer Willkommenskultur im Sport sowie österreichischen Nahrungs- und Genussmitteln wolle man das Österreich-Haus wie schon bei Olympischen Spielen zuvor für Medaillenfeiern ausländischer Athleten attraktiv machen und das “Who is Who” des Wintersports anziehen. Dies bringe eine enorme Werbewirkung und letztendlich Einnahmen, die wiederum für die Beschickung der Spiele verwendet werden können, so Stoss. Es gibt für das Haus bereits einen Standort in zentraler Lage, rund zehn Minuten Laufweg vom Olympischen Dorf entfernt.

Eine Aussage zur Erwartungshaltung was die Medaillen betrifft, wollte sich Stoss nicht entlocken lassen: “Olympische Spiele sind kein Wunschkonzert, aber wir haben viele Kandidaten und Möglichkeiten in den Medaillenrängen dabei zu sein.”

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