Djokovic und Federer locker in zweiter Paris-Runde

Mit dem ersten Schritt auf dem Weg zu seinem möglichen 17. Grand-Slam-Rekord-Titel hat Federer aber auch schon wieder einen Rekord egalisiert. Es war sein 233. Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier, womit er mit der US-Legende Jimmy Connors gleichgezogen hat. Sein nächster Gegner ist der Rumäne Adrian Ungur, überraschender Vier-Satz-Sieger über David Nalbandian.

Die Nummer eins bei den Damen, Wiktoria Asarenka, lag gegen Alberta Brianti (ITA) 6:7,0:4 zurück, und ihre Gegnerin hatte einen Breakball zum 0:5. Viele Gedanken, bis zum möglichen Heimflug am nächsten Tag, seien ihr da durch den Kopf geschossen, gestand sie später. “Aber das wichtigste war, dass ich in diesem schlimmen Moment stark geblieben bin und mich auf meine Schläge konzentriert habe”, sagte Asarenka, die in ihrem 6:7(6),6:4,6:2-Sieg nicht weniger als 60 unerzwungene Fehler begangen hat.

Die Australian-Open-Siegerin wird sich im nächsten Match gegen die unbekannte Deutsche Dinah Pfizenmaier in besserer Verfassung zeigen. Dies ist der Titelverteidigerin Li Na schon im ersten Match gelungen: Nach nur 58 Minuten hatte sie sich ihrer Gegnerin Sorana Cirstea (ROM) mit 6:2,6:1 entledigt.

Für ein Buh-Konzert sorgte Alex Bogomolow jr. Trotz einer offensichtlichen Verletzung hielt er bis zum Matchball im fünften Satz durch – zum Matchball gegen sich. Beim Stand von 2:6,6:3,6:4,6:7,4:5 und Vorteil Arnaud Clement warf er das Handtuch.