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Dinosaurier-Eier aus der Kreidezeit

Archäologische Funde direkt bei dir zuhause: Diese Dino-Eier lassen sich leicht herstellen.
Archäologische Funde direkt bei dir zuhause: Diese Dino-Eier lassen sich leicht herstellen. ©Emir T. Uysal
Fossiler Nachwuchs einfach in wenigen Schritten zu Hause hergestellt.
Dino-Eier für zu Hause

Feldkirch. (etu) Riesengroß mit scharfen Zähnen, Krallen und schuppigen Körpern stellen wir uns die Monster der Kreidezeit vor.

Die ersten Dinosaurier (übersetzt: schreckliche Echsen) lebten vor rund 225 Millionen Jahren und starben vor 65 Millionen Jahren aus. Über die Hälfte allein der lebenden Tierarten, so wird geschätzt, haben die Forscher bislang noch nicht entdeckt. Kaum vorstellbar, wie viele verschiedene Saurier-Arten auf dem Planeten wanderten.
Afrika, Europa, Asien, Australien, Amerika und die Antarktis gab es damals noch nicht. Die Welt sah ganz anders aus: Zu Beginn der Dinosaurierzeit gab es nur einen einzigen Superkontinent namens Pangäa. Es gibt mittlerweile verschiedene Theorien, wie die gigantischen Echsen ausgestorben sind. Zum einen werden Meteoriteneinschläge dafür verantwortlich gemacht, zum anderen wird auch vermutet, dass das rapide Absinken des Meeresspiegels gleichfalls zum Massensterben beigetragen hat. Das große Wissen über die Saurier erhalten Paläontologen durch die Untersuchung von Fossilien, sprich versteinerten Knochen, Haut- und Gewebeabdrücken, und ebenso durch Nester, Fußspuren, Magensteine oder versteinerten Kot. Diese Überreste sind auf allen Kontinenten gefunden worden. Mit solchen Überresten werden heutzutage in Museen ganze Skelette nachgestellt.
Der größte Geselle war damals der Argentinosaurus mit einer Länge von 40 Metern. Er brachte stolze 100 Tonnen auf die Waage. Die Zahnfee war damals im Volleinsatz: Der Pflanzenfresser Hadrosaurus beispielsweise hatte über 960 Backenzähne.

Dino-Eier
Dinos legen, wie alle Reptilien, Eier, aus denen die Jungtiere schlüpfen. Einige Arten vergruben ihre Eier im Sand, wie es heute die Schildkröten tun. Durch die Bodenwärme wurde der Nachwuchs ausgebrütet. Andere Dinosaurierarten wiederum legten richtige Nester an, fast so, wie es heute einige am Boden brütende Vögel machen.
Heute zeigt dir Max, wie du ein solches „Dino-Ei“ ganz einfach zu Hause nachmachen kannst.

Und so geht’s:
Im Lebensmittelmarkt findest du Natron, davon brauchst du rund 15 Packungen für ein kleines Dinosaurier-Ei. Reiße alle Packungen auf und schütte sie in eine kleine Glasschüssel.
Jetzt kannst du etwas Lebensmittelfarbe hinzugeben. Um die Brut möglichst realitätsnah darzustellen, hat unser Kinderreporter gelbe Farbe verwendet. Dafür brauchst du nur eine Teelöffelspitze.
Jetzt kannst du etwas Wasser dazugeben. Nur gerade so viel, dass nach dem Vermischen eine sandige Menge entsteht. Falls es zu flüssig wird, nimm eine Küchenrolle und tupfe die Natron-Mischung etwas trocken.
Mische nun alles kräftig durch, bis eine leicht bröselige Knetmasse entsteht.
Jetzt wird gebadet: Nimm eine deiner Dinosaurier-Figuren her und ummantele sie mit der „Knetmasse“. Forme dazu ein Ei – der Schwanz darf ruhig ein klein wenig herauslugen.
Wenn du es über Nacht trocknen lässt, wird das Ei etwas dunkler. Verstecke das „Gelege“ auf etwas Stroh im Garten und zeige das Nest einem Freund.
Um einen Baby-Dino zum Leben zu erwecken, legst du ein Dinosaurier-Ei in einen Teller und schüttest etwas Essig darüber. Das Ei fängt langsam an zu schäumen und die Dino-Figur wird allmählich sichtbar. Viel Spaß!

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