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Diese Fußballgroßmächte haben noch Team in der Champions-League

Die Salzburger sind nach dem erneuten Aus geknickt. Andere Nationen sind eindeutig erfolgreicher.
Die Salzburger sind nach dem erneuten Aus geknickt. Andere Nationen sind eindeutig erfolgreicher. ©APA/EXPA/JOHANN GRODER
Das ist sie, die österreichische "La Decima": Im zehnten Anlauf scheiterte Red Bull Salzburg gestern Abend gegen NK Rijeka zum zehnten Mal bereits vor der Champions-League-Gruppenphase. Andere "große" Fußballnationen waren da eindeutig erfolgreicher.
Trotz Fehlpfiffs "verdientes" Aus für Salzburger

Vor allem Österreichs Platzierung in der UEFA-Fünf-Jahres-Wertung wackelt durch das neuerliche Aus der Bullen. Derzeit belegt Österreich Rang 13, von hinten drängen sich jedoch wahre Fußballgroßmächte auf:

Slowenien

Derzeit belegt Slowenien Rang 31 in der UEFA-Fünf-Jahres-Wertung. Ncoh weit genug entfernt, um Österreich zu überholen, mit dem HNK Maribor hat Slowenien jedoch einen Vertreter in den Champions-League-Playoffs. Mit zwei 1:0-Siegen hat sich der aktuelle slowenische Meister in der dritten Qulifikations-Runde gegen den isländischen Vertreter FH Hafnarfjördur durchgesetzt.

Kasachstan

Nach einer 1:0-Niederlage bei Legia Warschau, gelang dem kasachischen Vertreter FC Astana mit einem 3:1-Heimerfolg der Aufstieg in die Champions-League Playoffs. Kasachstan liegt auf Rang 27 in der Fünf-Jahres-Liste, die für die Verteilung der Startplätze in den europäischen Wettbewerben maßgeblich ist.

Schottland

Auch Schottland, belegt in diesem Jahr Rang 26 auf der Liste, darf eine Mannschaft in die Play-Offs schicken. Der Klutklub Celtic Glasgow setze sich jedoch denkbar knapp nach 0:0 zu Hause und 0:1 auswärts gegen Rosenborg BK aus Norwegen durch.

Aserbaidschan

FK Karabakh Agdam schreibt sich der Vertreter aus der Schwarzmeerrepublik. Wie er ausgesprochen wird, dürften nur wahre Fußball-Nerds wissen. Mit einem 1:2-Auswärtssieg gegen Sheriff Tiraspol (Mazedonien) sicherten sich die Aserbaidschanis den Paltz in den Play-Offs. Im Hinspiel trennte man sich 0:0.

Zypern

Aktuell auf Rang 21 liegend, oblag es dem zypriotischen Meister Apoel FC Nikosia, sein Glück in der Chamions-League-Quali zu versuchen. Es gelang: Mit einem souveränen 4:0-Sieg im Rückspiel schaltete Nikosia den rumänischen Meister FC Viitorul Constanta aus.

Rumänien

Besser lief es da für den rumänischen Vorjahres-Vize-Meister Steaua Bucuresti. Nach 2:2 zu Hause gelang in Tschechien ein 1:4-Sieg gegen Viktoria Pilsen. Bedeutet: Champions-League-Teilnehmer für Rumänien.

Israel

Für Israel startet in dieser Saison Hapoel Beer-Sheva in den Champios-League-Play-Offs. Durch ein Auswärtstor gegen den bulgarischen Vertreter PFC Ludogorets Razgrad sicherte man sich die Teilnahme: Einem 2:0-Sieg zu Hause folgte die 3:1-Niederlage in Bulgarien.

Kroatien

Haben schon vor der 3. Runde der Qualifikation die Korken knallen lassen: NK Rijeka bekam die “unaufsteigbaren” Bullen aus Salzburg zugelost und haben diese dann auch erwartungsgemäß mit zwei Unentschieden aus dem Bewerb gekegelt. Nach 1:1 im Hinspiel in Salzburg und 0:0 in Rijeka entschied das Auswärtstor zu Gunsten der Kroaten.

Dänemark

Derzeit auf Rang 15 und damit bereits in unmittelbarer Schlagdistanz, droht Dänemark eine der Nationen zu sein, die Österreich für die kommende Startplatz-Zuteilung gefährlich werden könnte. Der FC København setzte sich in der 3. Qualifikations-Runde mit 0:1 und 4:1 gegen den mazedonischen Vertreter FK Vardar Skopje durch.

Griechenland

Während sich der griechische Vize-Meister AEK Athen dem russischen Hauptstadtklub von CSKA Moskau geschlagen geben musste, gelang Meister Olympiakos Piraeus der Aufstieg gegen Partizan Belgrad. Nach dem 1:3-Auswärtssieg in Serbien genügte zu Hause ein 2:2 im Rückspiel.

Schweiz

Die benachbarten Eidgenossen dürfen sogar mit zwei Teams an den Play-Offs zur Champions-League-Gruppenphase teilnehmen und sind damit drauf und dran, den hauchdünnen Vorsprung zu Österreich in der Fünf-Jahres-Wertung aufzuholen. Neben den direkt qualifizierten Kickern vom FC Basel setzen sich die Young Boys Bern in einem dramatischen Finale gegen Dinamo Kiev durch. Nachdem man das Hinspiel in Kiew mit 3:1 verlor, waren zwei Tore in der Heimat Pflicht. In Minute 89 traf Jordan Lotomba per Kopf.

Die Auslosung der Champions-League Play-Off-Partien findet morgen, Freitag, den 04. August, statt.

(red)

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