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Die Straßen von Nofels und Bangs und ihre Geschichte 2

Der Habererweg - für viele Wanderer ein beliebtes Fotomotiv - ist unweit von der Kapelle Bangs gelegen.
Der Habererweg - für viele Wanderer ein beliebtes Fotomotiv - ist unweit von der Kapelle Bangs gelegen. ©Bandi R. Koeck
Feldkirch-Bangs. (BK) Die Straßennamen von Feldkirch beinhalten neben einem Stück Geschichte der Montfortstadt auch Politik, Kultur, banale Anlässe, usw. Teil 2 widmet sich dem Stadtteil Nofels-Bangs.
Straßen und Wege von Bangs Teil 2

Der bekannte Feldkircher Priester und Heimatforscher Dr. Andreas Ulmer (gest. 1953) hat in seinem Buch „Die geschichtlichen Straßennamen in Groß-Feldkirch“ dies zusammengefasst. Weitere Erklärungen zu den Straßennamen wurden aus Heimatbüchern der Feldkircher Fraktionen entnommen bzw. stammen von Stadtarchivar Christoph Volaucnik.

 

 

Habererweg (Bangs)

1934, Rheinstraße – Staatsgrenze Schweiz. Flurname, vermutlich nach dem auf dieser Flur angebauten Hafer.

 

Matschelser Straße (Bangs)

1934, Rheinstraße – Waldgrenze. Ursprünglich Montschels vom lateinischen „monticulus“ für „kleiner Berg“. Das Matschelser Bergle, ein kleiner Inselberg im sonst flachen Gelände, scheint namengebend für die auf ihm errichtete Siedlung gewesen sein, die in die Zeit vor 1355 fallen dürfte. Im 18. Und 19. Jahrhundert begann aufgrund der zahlreichen Überschwemmungen die Abwanderung der Matschelser. 1846 verlegten sechs Matschelser Familien im Einvernehmen mit der Gemeinde Altenstadt ihre Häuser nach Nofels, in den Bereich der heutigen Kohlgasse. Die kleine Kapelle in Matschels dürfte sich, bevor sie 1864 abgebrochen wurde, immer in Privatbesitz befunden haben. Im Jahr 1892 wurde das letzte Haus in Matschels abgebrochen.

 

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