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Die Straßen von Mäder und ihre Geschichte (Teil 8)

VOL.AT stellt die Straßen Vorarlbergs in einer großen Serie vor.
VOL.AT stellt die Straßen Vorarlbergs in einer großen Serie vor. ©Emir T. Uysal
 VOL.AT stellt die Straßen Vorarlbergs in einer großen Serie vor.
Im Schlaga, Kutzenau und Maximilianstraße

Maximilianstraße
Nachdem der Reichshof Krießern 1279 von Rudolf von Habsburg an den Ritter Heinrich Walter von Ramschwag als Dank für die Lebensrettung bei der Schlacht auf dem Marchfelde verpfändet wurde und später durch Adelheid von Ramschwag teilweise an ihren Mann Jakob Mangolt kam, wurde der untere Teil des Reichshofes, zu dem auch Mäder gehörte, an den Abt Ulrich Rösch von St. Gallen um den Preis von 1500 Gulden verkauft. Um den Rhein durchwegs als Staatsgrenze zu festigen, kaufte Kaiser Maximilian die gerichts- und grundherrlichen Rechte um 300 Pfund Pfennig für das Haus Österreich. Da die Bezahlung in „einigen Verzug“ geriet, wurde bei Anerkennung des Kaufvertrages durch Abt Franz von St. Gallen am 18. Februar 1513 ein Nachlaß von 40 Pfund Pfennig gewährt. Zur Erinnerung an dieses Stück Mäderer Geschichte wurde eine Straße nach Kaiser Maximilian – bekannt als „der letzte Ritter“ – benannt.

Kutzenau
Die Kutzenau dürfte einmal Kussa-Au geheißen haben. Kuss war die Abkürzung für Markus, sodaß damit die „Au des Markus“ oder „Markusa Au“ bezeichnet war. Dieser Besitzer dürfte im heutigen Koblacher Ortsteil „Kutzen“ gewohnt haben, dem er ebenfalls den Namen gab.

Im Schlaga
„Schlaga“ bedeutet ebenso wie Hau eine Rodung in jüngerer Zeit. Die Straßenbennenung dieses Weges erfolgte 1982.

 

Quelle: Mäder Gemeindeamt (Josef Benz, Benedikt Bilgeri, Erhard Katz, Andreas Ulmer, Ludwig Welti, Josef Zehrer und Werner Vogt)

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