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Die "Spurensuche" ist noch nicht vorbei

Pete Ionian, Johannes Lampert und Lorenz Häusle stellten im "Trilog" das Projekt genauer vor.
Pete Ionian, Johannes Lampert und Lorenz Häusle stellten im "Trilog" das Projekt genauer vor. ©Bandi Koeck
Feldkirch. (BK) Das mediale Projekt „Spurensuche“ wurde mit einer gelungenen Startveranstaltung im Theater am Saumarkt präsentiert und fand bei Jugendlichen wie erwachsenen Besuchern großen Anklang.
Impressionen der Auftaktveranstaltung

 

Spannender Prozess

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Unsere Heimat“ von der Jungen Kirche Vorarlberg und der Stadt Feldkirch präsentierten Schüler der Klasse 4D der Vorarlberger Mittelschule Levis ihre ersten Eindrücke von dem vielversprechenden Projekt. Jugendarbeiter Johannes Lampert und Fotograf Pete Ionian interviewten sich in gewohnt lockerer und spontaner Manier gegenseitig und gaben dem zahlreich erschienenen Publikum – darunter auch Feldkirchs Vizebürgermeisterin Erika Burtscher – nähere Einblicke in den Prozess, der von VMS-Lehrerin Nese Kaya sowie Sabine Benzer vom TAS und Lorenz Häusle begleitet wurde. Philipp Spiegl begleitete die Veranstaltung an seiner Gitarre.

Interviews als Kurzclips

„Wir wollten Portraits von Menschen einfangen, die normalerweise nicht im Rampenlicht stehen, aber auch interessant sind“ betonte Johannes Lampert seine Intention. „Ideen, die im Kopf passieren nennt man zwar „schwanger gehen“, aber es dauert tatsächlich nicht neun Monate bei unserem Projekt“ sagte der charismatische Göfner. Das Thema Heimat sei ein sehr spontanes Projekt, bei dem die Mittelschüler Interviews mit Eltern oder Großeltern führten und sich mit der Fragestellung befassten, „warum bin ich der, der ich bin“. So entstanden aussagekräftige Texte und Interviews, welche die Besucher in einer Ecke im TAS auch auf Kopfhörern anhören konnten. „Wir haben uns auch im Unterricht mit dem Thema auseinandergesetzt, was oft stressig war, da wir etwas unter Zeitdruck waren“ sagte Lehrerin Nese Kaya. Die Texte, welche die Schüler mit ihren Verwandten geführt haben, wurden in einer kleinen Broschüre gedruckt.

 

Portraitfotos von Schülern

„Konkret wurde versucht, das Thema Vergangenheit in schwarz-weiß Bildern umzusetzen und diesen einen anverwandten Text beizustellen“ betonte Peter Ionian sein innovatives Vorhaben. Johannes Lampert betonte, dass der große Unterschied in der Wahrnehmung der Jugendlichen zu früher und heute ganz klar das Mobiltelefon darstelle, was Ionian bestätigte. Bevor die Besucher den ersten Etappensieg bei einem leckeren Buffet feierten, gab Lampert noch zu verstehen, dass die Spurensuche noch nicht vorbei sei und dass es noch weitere Veranstaltungen zum Thema geben würde.

 

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