Das neue Schulzentrum am See wird nach den Plänen des Dornbirner Architekturbüros „Baumschlager Hutter Partners“ auf einer Fläche von 10.000 m2 realisiert. “Dabei bietet der neue Schulstandort auch den nötigen Spielraum, um künftigen Anforderungen im Bildungsbereich jederzeit gerecht werden zu können“, freut sich Bürgermeister Harald Köhlmeier.
Auch Bildungslandesrätin Dr. Bernadette Mennel unterstreicht die Bedeutung des Bauprojekts: „Der Neubau der Schulen am See wird entscheidend dazu beitragen, unsere Schullandschaft als Lern- und Lebensfeld einer zunehmenden, hoch differenzierten Schülerschaft weiterzuentwickeln, in der alle Kinder sich und ihre Talente frei entfalten können. Ich bedanke mich bei allen, die diese Schule der Zukunft konzipiert, begleitet und ermöglicht haben und freue mich schon jetzt auf den Moment, in dem sich die neuen Räumlichkeiten mit Leben füllen.“
Schule als Lebensraum
Mit dem neuen Schulzentrum mit angeschlossener Sporthalle wird in der Bodenseegemeinde die Bildungszukunft eingeläutet. Die Mittel- und die Volksschule wurden nicht als Lernstätten, sondern vielmehr als Lebensraum konzipiert. Damit trägt die Gemeinde Hard der Entwicklung Rechnung, dass Kinder, Jugendliche und Lehrpersonen ob neuer Schulformen künftig noch mehr Zeit in Schulen verbringen werden.
- Das neue Schulgebäude wird in sogenannte Cluster aufgeteilt, deren Gestaltung ein jahrgangs- und klassenübergreifendes Unterrichten ermöglicht. Jeder Cluster besteht aus mehreren Klassenräumen mit Lernbereichen und Lehrerzimmern sowie einem eigenen Zugang.
- Bei der Ausführung der drei Innenhöfe wird besonderes Augenmerk auf eine hohe Aufenthaltsqualität gelegt. Die Innenhöfe werden nach unterschiedlichen Themen gestaltet, sollen Wohlfühlcharakter haben und den Schülerinnen und Schülern Abwechslung bieten.
- Im Schulrestaurant soll besonderes Augenmerk auf regionale Küche gelegt werden. Um bei den Kindern ein Bewusstsein für richtige Ernährung und gesunde Lebensmittel zu schaffen, werden sie die Möglichkeit haben, sich aktiv am Kochen und an der Pflege des schuleigenen Gemüse-, Kräuter- und Obstgartens zu beteiligen.
Energieeffizient und umweltfreundlich
Das neue Schulzentrum zeichnet sich durch eine hohe Energieeffizienz aus. Der Einsatz innovativer Technik gewährleistet außerdem ein hohes Maß an Lufthygiene und ein optimales Raumklima.
Bei der Energieversorgung sind der Gemeinde Hard Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit besondere Anliegen: Die Energie für das Beheizen der Räume sowie die Bereitung des Warmwassers liefert das bestehende Nahwärmenetz Hard. Eine eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach des Schulzentrums wiederum wird umweltfreundlichen Strom für den Eigenverbrauch der Schulen produzieren.
Das Investitionsvolumen für die neuen Schulen am See liegt bei rund 42,5 Mio. Euro brutto. Es handelt sich damit um das größte Infrastrukturprojekt in der Geschichte der Marktgemeinde Hard. Ein Drittel der Kosten wird vom Land Vorarlberg gefördert.
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