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Die Pappel ist Hoffnungsträger für den Auwald

Landesrat Christian Gantner pflanzt Pappeln im Auwald.
Landesrat Christian Gantner pflanzt Pappeln im Auwald. ©VOL.AT/Rauch
Die Agrargemeinschaft Altenstadt führte am Tag des Baumes, dem 25. April, eine Pflanzaktion durch, mit der versucht wird, auf speziellen Standorten die ausfallende Esche durch die Pappel zu ersetzen.
Pappeln gegen das Eschensterben

Dabei griff auch Landesrat Christian Gantner zu Schaufel und Hacke. “Das ist eine beispielhafte Initiative, um einem Verlust an landschaftlicher Schönheit und natürlicher Funktionen entgegenzuwirken”, dankte er den Zuständigen. Die Pflanzaktion wird auch aus dem Vorarlberger Waldfonds unterstützt.

Alternative zur Esche

Wegen des seit Jahren auch in Vorarlberg wütenden Eschentriebsterbens, einer hoch infektiösen Pilzerkrankung, ist es derzeit keine Option, diese Art nachzupflanzen. Die Pappel, der Baum des Jahres 2018, könnte speziell auf nährstoffreichen, gut wasserversorgten Standorten der so genannten “weichen Au” eine geeignete Alternative sein.

In Österreich gibt es mehrere Pappelarten, die aber als typische Auwaldarten heute durch den Verlust an Lebensraum selbst bedroht sind. Das gilt ganz besonders für die Schwarzpappel, die sogar auf der Roten Liste steht. Umso mehr begrüßt Landesrat Gantner die Pflanzaktion der Agrargemeinschaft Altenstadt. “Indem Schwarzpappeln gepflanzt werden, können zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden”, so Gantner. Er hob das Bemühen um gesunde Mischwälder im Zuge der Vorarlberger Forststrategie hervor und verwies auch auf die engagierte Arbeit des Landesforstgartens.

(VLK)

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