Die Befragung von insgesamt 51 Zeugen und zwei Sachverständigen ist vorgesehen. Ein Urteil in dem sechstägigen Geschworenenprozess wird für 6. September erwartet.
18-Jähriger tötete Oma
Der Bursch – er war zum Tatzeitpunkt Ende Oktober des Vorjahres 18 Jahre alt – soll seine 68-jährige Großmutter in Taufkirchen im Bezirk Schärding mit Axt-Schlägen und Messerstichen getötet haben. Anschließend habe er falsche Spuren gelegt, um einen Einbruch und damit einen Raubmord vorzutäuschen, so Polizei und Staatsanwaltschaft.
Stiftete Opa Teenager zu Mord an?
Der Teenager gestand, nachdem er mit erdrückenden Beweisen konfrontiert worden war. Er bezichtigte seinen Großvater, ihn mehrmals dazu angestiftet und ihm auch Anweisungen zur Durchführung gegeben zu haben. Um ein Alibi zu haben, soll der 72-Jährige die Bluttat für einen Abend angeordnet haben, an dem er eine Maturafeier besuchte. Der Mann bestritt bis zuletzt die Anstiftung.
Der Enkel, der wie der ältere Angeklagte bisher unbescholten ist, gilt strafrechtlich als “junger Erwachsener”. Damit besteht für ihn im Fall einer Verurteilung ein gemilderter Strafrahmen von fünf bis 20 Jahren Haft. Dem Mitbeschuldigten drohen zehn bis 20 Jahre oder sogar lebenslange Haft, wenn er des Beitrags zum Mord schuldig gesprochen wird. (APA)
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