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Die Montfort-Affäre

Viktoria Montfort lässt nichts unversucht, der Mutter ihre Sexsucht zu verheimlichen.
Viktoria Montfort lässt nichts unversucht, der Mutter ihre Sexsucht zu verheimlichen. ©Monika Kathan
„Neurosige Zeiten“ in Fraxern bescherten großen Premierenerfolg.
Premiere Neurosige Zeiten Theaterverein Fraxern

Fraxern. (kam) Im ausverkauften Jakob-Summer-Saal wurde vergangenen Samstag nicht nur das 20-Jahr-Jubiläum des Theatervereins Fraxern sondern auch die Premiere der neuen, sehr spaßigen und actionreichen Komödie „Neurosige Zeiten“ gefeiert.

Was für das begeisterte Publikum eine abendfüllende Humortherapie war, war auf der Bühne für die Wohngruppe der Psychiatrie Fraxern sowohl Beschäftigungs- als auch Psychotherapie. Nur wer hier wen therapierte, wer in dieser Irrenanstalt verrückt ist und wer normal – und was überhaupt normal heißt – das konnte bei diesem Verwechslungschaos rund um die brisanten Familiengeheimnisse der reichen Hoteldynastie-Familie Montfort nicht so ohne weiteres geklärt werden. Es war aber auch nicht einfach für die in die Irrenanstalt eingewiesene, sexsüchtige Montfort-Tochter Viktoria und ihre Mitbewohner, dafür zu sorgen, dass die Mutter nicht merkt, dass sie ihre Tochter in der Klapse besucht. Irre wollen sich plötzlich wie Normale benehmen, so lange bis die Normalen irre werden oder doch umgekehrt? Résumé: Auch in den besten Familien ist nicht alles Gold, was glänzt. Und: Wer wirklich verrückt ist, entscheiden nicht immer die Ärzte.

Jedenfalls bewies Vereinsobfrau Andrea Amann einmal mehr ihr besonderes Talent für die Rollenbesetzung: Die Theater-Crew spielte ihre Rollen nicht nur, sondern lebte sie ausnahmslos. Das begeisterte Publikum honorierte die gelungene Performance mit vielen Dauerlachern, Überraschungsschreien und verdientem Applaus. Auch die beiden Neuzugänge Sandra Kathan und Marc Zosel haben ihr Schauspieltalent bravourös unter Beweis gestellt.

Zum 20-jährigen Vereinsjubiläum freute sich Obfrau Andrea Amann, die Gründungsmitglieder Monika Mayr und Margot Stuefer im Publikum begrüßen zu können. Auch Vizebürgermeister Norbert Primisser und weitere Gemeindevertreter, Alpmeister Anton Nachbaur, Feuerwehr-Kommandant Bernd Nachbaur, Kommerzialrat Fritz Amann (Gatte  der Theatervereins-Obfrau), die Kollegen vom Theaterverein Schwarzach und das Team vom Regenbogenhaus Rankweil ließen sich die Premiere nicht entgehen.

„Neurosige Zeiten“, die Komödie in der Irrenanstalt von Winnie Abel, wird vom Theaterverein Fraxern noch am kommenden Wochenende jeweils Freitag-, Samstag- und Sonntagabend aufgeführt.

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