Die Jury um Komponist Detlev Glanert, dessen Oper Solaris nächstjährig im Festspielhaus uraufgeführt wird, wählte aus zehn Einreichungen drei gleichwertige Sieger. Als Partner des Wettbewerbs fungieren die Grazer Spielstätten, die Jeunesse Österreich und das Ensemble Acht Cellisten der Wiener Symphoniker.
Martin Sadowski, 1981 in Polen geboren und wohnhaft in Darmstadt überzeugte mit seinem Werk Entfernte Flusslandschaft. Für seinen Beitrag mit dem Titel Lympha wurde der ebenfalls 1981 geborene Steffen Wick aus Stuttgart ausgezeichnet. Und der dritte Gewinnerbeitrag mit dem Titel aus Wasser Seele stammt von dem gebürtigen Niederösterreicher Bernd Richard Deutsch, geboren 1977 und wohnhaft in Wien.
Innovative Beiträge überzeugten Jury
Alle drei Beiträge zeugen von hoher handwerklicher Kompetenz und einem innovativen Umgang mit den vorgegebenen Parametern, so Glanert. Erwartet wurde ein Werk für zwei bis acht Violoncelli zum Thema “Wasser und in thematischer Anlehnung an Smetanas Werk Die Moldau. Der Wettbewerb richtete sich an junge Komponisten bis 35 Jahre. Weitere Jury-Mitglieder sind Christoph Stradner, erster der Acht Cellisten der Wiener Symphoniker sowie Festspielintendant David Pountney.
Uraufführung mit Community-Tanzprojekt geplant
Die drei prämierten Werke werden in den kommenden Monaten im Rahmen einer Meisterklasse mit dem Komponisten Detlev Glanert weiter bearbeitet. Im Rahmen der Bregenzer Festspiele 2012, im Grazer Orpheum und bei der Jeunesse in Wien sollen die Ergebnisse musikalisch umgesetzt von den Acht Cellisten der Wiener Symphoniker und choreographisch begleitet von einem Community-Tanzprojekt gemeinsam mit Smetanas Die Moldau erstmals zur Aufführung gebracht werden.
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