Acht Spiele, sieben Niederlagen, ein Remis (1:1) und ein Torverhältnis von 6:27 – für Lustenau sind die Spiele gegen Österreichs Meister Sturm Graz abgehakt. Daß man heuer gänzlich ohne Punktgewinn blieb, muß sich die Mannschaft auch selbst zuschreiben. Denn es fehlte oft der „Mumm“, der spielerischen Klasse von Sturm mit aggressivem Zweikampfverhalten zu begegnen.
Vor allem Lustenaus Routiniers müssen sich da an der Nase nehmen, denn die Jungen haben ihnen in den letzten zwei Spielen vorgemacht, wie es geht. Mit welchem Selbstvertrauen ein Ivan Kristo und ein Matthias Keck ein Spiel in Angriff nehmen, ist bewundernswert. Zugleich ist die Leistung der beiden 19jährigen ein Versprechen für die Zukunft. Daß ihr Spiel schon fehlerlos ist, darf nicht erwartet werden.
Zumal das Problem der Austria derzeit ein anderes ist. So etwa ist Spielmacher Eric Regtop völlig außer Tritt, der Holländer wirkt kraftlos und verunsichert. Dann ist da noch der Brasilianer Pavao, der nach mehr als einem Jahr Anpassungsphase noch immer keine feste Größe in der Mannschaft ist.
(Bild: Shourot)
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