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Die größte Fasnatzitig der Welt

Rechtsanwalt und Altprinz Horst Lumper misst in Fußach staunend die weltgrößte Fasnatzitg nach.
Rechtsanwalt und Altprinz Horst Lumper misst in Fußach staunend die weltgrößte Fasnatzitg nach. ©AJK
Fußach hat erwiesenermaßen die grusigste Fasnatzitig der Welt. Das haben aber nur ganz Schwerhörige so verstanden am Gumpigen Donnerstag im Anker. Tatsächlich handelt es sich natürlich um die größte Fasnatzitig weltweit. 
Das Agschwemmte in Fußach

 Zumindest hat ein echter Rechtsanwalt nach genauer Kontrolle bestätigt: „A’gschwemmts“ 2016 misst im Großformat exakt 112 x 150 cm. Eine größere Fasnatzitig war zumindest ihm bislang noch nie untergekommen und das wird jedenfalls jetzt so an das Guinnessbuch für Weltrekorde weitergeleitet.Ereignet hat sich der Weltrekordversuch im Rahmen der öffentlichen Präsentation der 40. Ausgabe einer Fasnatzitig für Fußach. Diesmal finden sich zudem etliche Meldungen aus Höchst im Blatt, schon wegen des Jubiläums.

Also fand sich der Bregenzer Altprinz ORE L., Dr. Horst Lumper, zur Abendstunde in Fußach ein. Unter den wachsamen Augen zahlreicher Närrinnen und narren sowie einer ORF-Abordnung wurde genau nachgemessen.

Im Anker gab es aber noch weitere Attraktionen. So gastierten die Hardar Schlösslefeagar, es kamen die Mundheuler aus Ems und selbstverständlich fand sich die Zunft aus Höchst ein. Der Schalmeienzug spielte auf und das Prinzenpaar Prinz Fischle und Prinzessin Kristina grüßten huldvoll das Volk von Fußach. Etliche Polizistinnen geizten nicht mit Reizen und drohten jedem halbwegs aussehenden Mann Verhaftung usw. an. Eine Art Mediziner war mit dem Allergen-Schnelltest unterwegs und versicherte nach entsprechenden Kostproben jedem Gast bzw. Gästin, dass in den servierten Thüringer Bratwürsten oder der Gerstensuppe sämtliche Allergene enthalten sind. Ein Desinfektionsstamperle behob das Problem.

Schließlich feierten sich die 4 Fantas selbst, weil sie bereits ewig lang das „A’gschwemmte“ produzieren. Der Helmi Stump, Fredy und Evchen Hillberger, Wolfgang Weiß sowie Thomas Natter (sind das jetzt 4 Fantas oder 5?) freuten sich natürlich über ein Jubiläumspräsent von Ernst Blum. Der Bürgermeister hatte eine Sonderedition der ersten Ausgaben der Fasnatzitig von Fußach binden lassen. „D’ Müslar“ erschien vor 60 Jahren erstmals.

Im Anker waren zudem die legendären „Hansi Brothers“ anzutreffen, zwei Gestalten, die dem einen Hansi, der Skifahren konnte und so tat, als ob er auch singen kann, die also diesem Hansi wie kein Ei dem anderen gleichen, samt der Pelzstiefelchen. Sogar den Mänätscher haben sie mitgebracht. Ein Traum für alle Damen vom Hansi-Fanclub.

Irgendwo krächzte auch ein haariges Ungeheuer durchs Lokal, im Schlepptau der Höchster. Und der Philipp Kanjo sorgte gekonnt für Musik und Stimmung.

 

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