Barney Warf, Professor an der Universität von Kansas, beschreibt in seinem Bericht die Ursprünge des Cannabis-Konsums in Asien. Von dort aus gelangte die Pflanze nach Europa und Afrika, letztendlich auch im 18. und 19. Jahrhundert nach Nord- und Süd-Amerika.
Die Verwendung von Cannabis
Schon seit Beginn des Cannabis-Konsums wurde die Pflanze für medizinische und spirituelle Zwecke verwendet. Im Mittelalter verwendeten Vikinger und Deutsche Cannabis als Schmerzmittel bei Geburten oder Zahnschmerzen.
Ausbreitung der Pflanze
Es wird vermutet, dass sich Cannabis in den Steppen Zentralasiens entwickelte. Die Geschichte der Marihuana-Verwendung liegt dabei mehr als 12.000 Jahre zurück, damit ist Cannabis eine der ältesten kultivierten Pflanzen. Etwa 2000 vor Christus erreichte die Pflanze den mittleren Osten und wurde hier vor allem von den Skythen, einem indoeuropäischen Nomadenvolk verwendet. Diese brachten Cannabis später in das Gebiet der heutigen Ukraine und nach Russland. Erst im Mittelalter erreichte Marihuana den zentraleuropäischen Raum und später auch England.
Verbot in Nord-Amerika
Mit der Besiedelung der neuen Welt schaffte es Cannabis über Afrika und Süd-Amerika erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach Nord-Amerika. Erste Anstrengungen zum Verbot von Marihuana wurden 1915 unternommen, um 1930 war Cannabis bereits in 29 Staaten verboten.
Illegalität eine „historische Anomalie“
„Die Ansicht, Cannabis sei eine böse Droge, ist eine äußerst neue Konstruktion“, so Barney Warf. Das Verbot der Pflanze bezeichnet er zudem als eine “historische Anomalie”. Marihuana war seit jeher in vielen Regionen der Welt legal.
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