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Die AK-Konsumentenberatung in Vorarlberg warnt vor angeblicher Inkassofirma

Vor solchen Schreiben warnt Kosumentenberaterin Claudia Sahler von der AK Vorarlberg: "Zahlen Sie nicht!"
Vor solchen Schreiben warnt Kosumentenberaterin Claudia Sahler von der AK Vorarlberg: "Zahlen Sie nicht!" ©VOL.AT/Steurer//AK Vorarlberg
Der Trick ist alt, aber er wirkt noch immer. Diesmal verunsichern Mahnschreiben einer ominösen Inkassofirma namens „EK FLEX B.V.“ zahlreiche Vorarlberger. AK-Konsumentenberaterin Claudia Sahler warnt: „Zahlen sie nicht!“ Geschädigte sollten sich an die Polizei wenden.

Seit Tagen mehren sich die Anfragen besorgter Konsumenten bei der AK Vorarlberg. Alle haben sie aus heiterem Himmel ein Schreiben der „EK FLEX B.V.“ aus Graz erhalten. Das angebliche Inkasso-Büro fordert sie auf, „die Ihnen bekannte Forderung“ nun endlich zu begleichen. Die Beträge sind je nach Schreiben verschieden. Ein Satteinser etwa soll 299,40 Euro bezahlen. Der dem Schreiben beiliegende Erlagschein weist ein Empfängerkonto in den Niederlanden auf. Am Grazer Firmensitz herrscht auf Anfrage hin beredtes Schweigen. Ein Schreiben der AK Vorarlberg kam mit dem Postvermerk „unbekannt“ retour.

Auf keinen Fall zahlen

Und wenn man nichts überweist? Da fährt EK FLEX schwere Geschütze auf. Eine namentlich nicht einmal genannte Mandantin, für die man den Betrag einzutreiben vorgibt, werde das nicht hinnehmen. Von „erheblichen Mehrkosten“ ist die Rede, also besser gleich zahlen.

„Für die Konsumentenberater der AK Vorarlberg ist das alles nicht neu“, erklärt Claudia Sahler. „Die Drohungen wirken leider oft, weil die Briefe dank amtlich klingender Namen echt erscheinen.“ Dass die tatsächliche Forderung nirgends benannt wird, übersehen viele Empfänger. Im Fall von EK FLEX gilt laut Sahler klar und deutlich: „Das ist nichts als Abzocke, schmeißen sie’s weg!“

(red)

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