Das Geld soll vor allem in Infrastruktur-Projekte fließen. Ziel sei, den Menschen im Irak Hoffnung zu geben, “damit sie ihr Land nicht verlassen müssen”. Al-Abadi sagte, um die Zahl der Flüchtlinge zu senken, müssten Binnenflüchtlinge in ihren Heimatländern gut versorgt und behandelt werden. “Kein Land möchte seine Mittelschicht und seine Bürger verlieren”, fügte er hinzu.
Im Irak hat die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) große Teile des Landes unter ihrer Kontrolle, darunter auch die zweitgrößte Stadt Mossul. Die Zentralregierung hat dort kaum noch Einfluss. In jüngster Zeit erlitten die Dschihadisten aber einige erhebliche Rückschläge. Die irakische Armee und die kurdischen Peschmerga-Kämpfer im Nordirak wurden dabei durch Luftangriffe einer von den USA angeführten Militärallianz unterstützt.
Deutschland beliefert die Kurden im Norden des Landes mit Waffen und bildet über die Bundeswehr auch Kämpfer aus. Al-Abadi hofft auf deutsche Ausbildungshilfe auch für die irakische Armee. Nach offiziellen Angaben der Vereinten Nationen gibt es in dem Land etwa 3,2 Millionen Binnenvertriebene. Hinzu kommen etwa 250.000 Flüchtlinge aus Syrien.
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