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Deutscher soll Baby ermordet haben

Polizei stellte Erstickungstod fest
Polizei stellte Erstickungstod fest ©dpa
Ein 29-jähriger Vater soll in Mönchengladbach sein Baby ermordet haben, um vorangegangene schwere Misshandlungen zu vertuschen.

Gegen den Mann wurde nach Angaben der Ermittler Haftbefehl wegen Mordes erlassen. Da er sich nach der Geburt des Kindes in seinen Gewohnheiten eingeschränkt fühlte und nicht mehr bis mittags schlafen konnte, habe er angefangen, den kleinen Ben zu quälen.

Erstickungstod des Buben festgestellt

Vier Wochen nach der Geburt des Babys soll der Vater damit begonnen haben, sagte Ermittler Ingo Thiel am Dienstag. Als der Zustand des Kindes auch durch innere Verletzungen immer schlechter geworden sei und die Mutter zum Arzt gehen wollte, habe der Vater in der Nacht auf vergangenen Donnerstag beschlossen, das Kind zu töten. Rechtsmediziner hatten bei der Obduktion den Erstickungstod des Buben festgestellt.

Mutter soll von Misshandlungen gewusst haben

Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass die 30-jährige Mutter von den Misshandlungen des Vaters wusste und diese trotzdem nicht verhinderte. Die Deutsche sitze wegen des Verdachts des Totschlags und der Misshandlung von Schutzbefohlenen durch Unterlassen in Untersuchungshaft.

(APA/dpa)

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