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Deutscher filmte Mädchen mit Minikameras in Rauchmeldern

Prozess gegen Jugendtrainer in München
Prozess gegen Jugendtrainer in München ©dpa
Ein früherer Jugendtrainer eines Sportvereins aus dem Münchner Umland hat zugegeben, Mädchen seiner Einrad-Mannschaft heimlich in intimen Situationen gefilmt zu haben.

Für die Filmaufnahmen hatte der IT-Experte Minikameras etwa in Duschen, Umkleidekabinen und Toiletten installiert, die Kameras waren in Rauchmeldern, Bewegungsmeldern oder Lufterfrischern versteckt.

Mit Videomaterial sexuell befriedigt

“Ich habe immer gedacht, ich kann es geheim halten”, sagte der 45-jährige Deutsche am Montag vor dem Amtsgericht München und entschuldigte sich bei den anwesenden Betroffenen. Die intimen Aufnahmen, die zwischen 2007 und 2015 entstanden waren, habe er sich angeschaut, um sich sexuell zu befriedigen, warf ihm die Münchner Staatsanwaltschaft vor.

Rund 1.000 Videodateien

Mehr als 550 Bilddateien und rund 1,000 Videodateien seien bei der Durchsuchung seiner Wohnung in Unterschleißheim bei München Ende Dezember 2015 beschlagnahmt worden, so die Anklage. Rund 50 junge Frauen und Mädchen seien darauf zum Teil komplett nackt zu sehen. Außerdem fanden die Ermittler mehr als 4.000 kinderpornografische Fotos und Videos auf Festplatten.

(APA/dpa)

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