Derby der „Achterbahnteams“

Langenegg. Wechselbäder haben die Trainer, Spieler und Fans der Fußballclubs aus Langenegg und Bizau bislang in der Meisterschaft erlebt. Denn auf ein gutes folgte meistens ein schlechtes oder sehr durchwachsenes Spiel. Diese beiden Mannschaften treffen nun im Rahmen der siebten Runde der Vorarlbergliga am kommenden Samstag um 16 Uhr aufeinander. Im Anschluss daran steigt ein Oktoberfest mit allem, was dazu gehört.

Verdient verloren

Zuletzt mussten die mit sieben Punkten elftplatzierten Langenegger beim FC Höchst mit 0.2 die Segel streichen und laut Trainer Eric Orie ging die Niederlage voll in Ordnung. „Keiner meiner Spieler hat seine Normalform erreicht, deshalb haben wir auch verdient verloren. Im Gegensatz zur Landesliga wird in der Vorarlbergliga fast jeder Fehler bestraft“.

Mit Ausnahme von Abwehrchef Stefan Plut, der noch immer an einer Zehenverletzung laboriert und Patrick Maldoner, der nach einem Bänderriss das Training wieder auf dem Weg zurück ist und das Training schon wieder aufgenommen hat, sind alle Spieler fit und brennen auf einen Einsatz im Derby.

Auswärts stärker

Die Bizauer, die als Sechste schon fünf Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze haben, sind bisher ebenfalls hinter den eigenen Erwartungen geblieben. Auf den verdienten 1:0-Auswärtssieg in Alberschwende folgte mit dem 0:0 im Heimspiel gegen Nachzügler Rankweil wieder eine Ernüchterung. Goalie Marc Gasser verhinderte mit einem gehaltenen Elfmeter in der Schlussphase sogar eine drohende Niederlage. Immerhin hab das Schwarz-Team auswärts nach zwei vollen Erfolgen noch  immer eine weiße Weste. Stürmer Marko Zdravkovic ist angeschlagen und somit fraglich, dafür dürfte Pius Simma erstmals in dieser Saison von Beginn an dabei sein.

Trainerstimmen zum Derby:

Eric Orie, Zima FC Langenegg:

Wir haben Respekt vor den Bizauern, aber wenn wir hinten gut stehen ist einiges möglich. Philipp Schwarz ist ein Taktikfuchs und wird sein Team sicher entsprechend einstellen.

Philipp Schwarz, Kaufmann FC Bizau:

Langenegg hat eine der stärksten Offensivabteilungen der Liga. Es wird eine harte Nuss, die wir aber knacken wollen, zumal wir uns momentan auswärts leichter tun als zuhause.