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Der See ruft wieder: 32. GTI-Treffen am Wörthersee

Bürgermeister Adolf Stark und Besucher zu Beginn des 32. GTI-Treffens in Reifnitz am Wörthersee.
Bürgermeister Adolf Stark und Besucher zu Beginn des 32. GTI-Treffens in Reifnitz am Wörthersee. ©APA
Vom heutigen Mittwoch bis 11. Mai findet in der kleinen Wörthersee-Ortschaft Reifnitz (Gemeinde Maria Wörth, Bezirk Klagenfurt-Land) das bereits 32. GTI-Treffen statt.
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Bis zu 140.000 Besucher werden laut Bürgermeister Adolf Stark (FPK) in dem 700-Einwohner-Dörfchen erwartet. 97 Aussteller, allen voran natürlich die Mitglieder des VW-Konzerns, stellen auf extra aufgebauten Ausstellungsflächen Neuerungen rund um das Auto vor. Das Treffen gilt Boliden-Fans aber in erster Linie als große, wilde Party. Die Polizei hat daher aufgerüstet.

PS und spärlich bekleidete Frauen

Das Showprogramm ruht wie schon in den vergangenen Jahren auf zwei Säulen: Pferdestärken und spärlich bekleideten Frauen. Geboten werden laufend “Gummi Gummi Show”, “100 PS Kart Show”, “Lowrider Show” und “Sexy Car Wash”.

Viele Fans kamen schon in der Woche vor dem eigentlichen Termin in die Wörtherseeregion. Bereits seit Tagen verstärkt deshalb die die Exekutive “die verkehrs- und sicherheitspolizeilichen Maßnahmen” sukzessive. Drei Motorboote, die beiden Polizei-Hubschrauber, 26 Polizeihundeführer und zahlreiche weitere Einheiten werden zur Bewachung des GTI-Treffens abgestellt. 50 Polizisten aus anderen Bundesländern helfen zusätzlich aus.

Mit 123 km/h in 30er-Zone erwischt

Mit der Abnahme seines Führerscheins ist bereits am Sonntagabend für einen 21-jährigen Tschechen das GTI-Treffen zu Ende gegangen. Der junge Mann wurde auf der Faakersee-Uferstraße (L53) in der Gemeinde Finkenstein (Bezirk Villach Land) in seinem Pkw mit Tempo 123 von der Polizei geblitzt. Erlaubt sind an der Stelle 30 km/h. Der Lenker musste seine Fahrerlaubnis an Ort und Stelle abgeben.

Bei Einheimischen umstritten

Für die Einheimischen kommt das jährliche GTI-Treffen einem absoluten Ausnahmezustand gleich und ist daher nicht unumstritten. Für die, die in der Gastronomie tätig sind, sind die GTI-Fans ein gutes Geschäft und viel Arbeit. Viele Anrainer verlassen aber Reifnitz auch zur Zeit des Treffens, um dem Treiben zu entgehen. Häuser und Gärten lassen sie verbarrikadiert zurück.

(APA)

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