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Der SCRA erkämpft sich nach 0:2-Rückstand noch einen Punkt

Punkteteilung in Altach
Punkteteilung in Altach ©GEPA
Der CASHPOINT SCR Altach holt gegen die Admira nach einem 0:2-Rückstand noch einen Zähler.

Nach der Länderspielpause stand für den CASHPOINT SCR Altach das Heimspiel gegen die Admira auf dem Programm. Trainer Klaus Schmidt musste dabei auf Philpp Netzer, der nach seiner roten Karte bei der Wiener Austria für ein Spiel gesperrt wurde. Für den Kapitän rückte Jan Zwischenbrugger in die Innenverteidigung, der zuletzt leicht erkrankte Patrick Salomon nahm zu Beginn auf der Bank Platz.

Altach zu Beginn aktiver

Die Rheindörfler versuchten bei perfekten Bedingungen das Heft von Anfang an in die Hand zu nehmen, die Gäste aus Niederösterreich lauerten auf schnelle Konter. Zweimal wurde es in der ersten Viertelstunde dann auch gefährlich, Aigner kam nach Nutz-Hereingabe nicht an die Kugel (4.) und Tekpetey traf mit seinem Versuch nur einen Mitspieler (7.).

Auf der Gegenseite dauerte es etwas mehr als 20 Minuten, bis Martin Kobras erstmals richtig geprüft wurde. Nach einer Flanke von rechts stieg Kalajdzic zum Kopfball hoch, den der Altacher Keeper mit einer starken Parade über die Latte lenkte.

Die Admira wird stärker

Zwei weitere Abschlüsse gab es in weiterer Folge dann wieder für die Gastgeber. Zunächst verfehlte Dobras mit seinem Schuss das gegnerische Gehäuse, wenig später wurde ein Distanzschuss von Gebauer Beute für Admira-Schlussmann Leitner. Allerdings schlichen sich auch immer wieder Unachtsamkeiten im Spiel der Schmidt-Elf ein, wie beispielsweise nach einer halben Stunde, als es nach zwei unnötigen Ballverlusten richtig gefährlich wurde. Zunächst verpasste Sax die Führung für die Niederösterreicher nur hauchdünn, wenige Augenblicke später ging ein Direktschuss von Knasmüllner knapp am Altacher Gehäuse vorbei.

Das Momentum in dieser Partie wogte hin und her, drei Minuten vor dem Pausenpfiff durften dann die nun immer stärker werdenden Gäste über die Führung jubeln. Nach einer Kombination über die rechte Seite flankte Grozurek das Leder zur Mitte, wo Starkl völlig freistehend per Kopf zum 0:1 verwerten konnte. Mit diesem Spielstand ging es in die Kabinen, die Führung für die Admira ging aufgrund der besseren Torchancen in Ordnung.

Schock nach der Pause

Klaus Schmidt nahm zu Wiederbeginn eine personelle Änderung vor, Patrick Salomon kam für Stefan Nutz neu in die Partie. Die Gäste blieben aber eiskalt und so war es Knasmüllner, der sechs Minuten nach der Pause ein Zuspiel von Starkl souverän zum 0:2 verwertete. In dieser Phase nach dem neuerlichen Rückschlag fanden die Rheindörfler dann aber eine schnelle Antwort, wenn auch mit etwas Glück. Eine Flanke von Lienhart wurde immer länger und senkte sich zur Überraschung von Leitner hinter ihm in die Maschen, der Ausgang dieser Partie war mit diesem Anschlusstreffer wieder offen.

65 Minuten waren absolviert, da wechselte Klaus Schmidt zum zweiten Mal, Emanuel Schreiner kam für den bemühten aber glücklosen Tekpetey aufs Feld. Knappe sechs Minuten später gab dann auch Louis Clement Ngwat-Mahop nach überstandener Verletzungspause sein Comeback, für Simon Piesinger war der Arbeitstag beendet.

Kobras verhindert Vorentscheidung

Die Admira blieb über Konter brandgefährlich und nach einem dieser Gegenstöße gab es eine Viertelstunde vor Schluss plötzlich Elfmeter. Grozurek kam im Sechzehner leicht zu Fall, der Unparteiische entschied umstritten auf Strafstoß. Der „Gefoulte“ trat selbst an, aber Kobras war zur Stelle und hielt sein Team damit im Spiel. Quasi im Gegenzug fand Dobras die Ausgleichschance vor, Leitner verhinderte das 2:2 aber mit einem starken Reflex.

Gebauer mit Traumtor

Im Stadion war förmlich zu spüren, wie noch einmal ein Ruck durch die Truppe um Hannes Aigner & Co ging. Dieses weitere Aufbäumen wurde dann sieben Minuten vor dem Ende auch belohnt, Gebauer zog von rechts zur Mitte und erzielte mit seinem perfekten Schlenzer ins lange Eck den vielumjubelten Ausgleich. Gleichzeitigwar dies für den Tiroler der Premierenteffer in der höchsten Spielklasse. Beinahe wäre es für Altach sogar noch besser gekommen, denn Wostry kratzte einen Abschluss von Aigner von der Torlinie.

Bei dieser Punkteteilung blieb es dann schlussendlich auch, die Mannschaft erkämpfte sich nach 0:2-Rückstand gegen einen sehr clever agierenden Gegner einen wichtigen Punkt. Bereits am kommenden Samstag folgt gegen den WAC das nächste Heimspiel.

Liveticker Nachlese

 

CASHPOINT SCR Altach – FC Flyeralarm Admira 2:2 (0:1)

Samstag, 14.10.2017, 18:30 Uhr

CASHPOINT Arena, 5.072 Zuschauer

Tore: 0:1 Starkl (43.), 0:2 Knasmüllner (51.), 1:2 Lienhart (54.), 2:2 Gebauer (83.)

(www.scra.at)

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