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Der richtige Umgang mit einer „Fellnase“

Die Kinder vom Kinderhaus talENTE genossen den Nachmittag am Hundesportplatz
Die Kinder vom Kinderhaus talENTE genossen den Nachmittag am Hundesportplatz ©Gerty Lang
Wie Kinder lernen einen Hund zu verstehen und zu respektieren.
Am Hundesportplatz

 

 

 

Dornbirn. Für neun Kinder vom Feldkircher Kinderhaus „talENTE“ war es ein ganz besonderer Nachmittag. Sie wurden Mit ihren Betreuern Lisa Schwarzenberger, Ingrid Sonderegger-Amann und Zivi Mario vom Hundesportverein Dornbirn zu einer Agility-Vorführung am Hundeplatz eingeladen. Nach einem Imbiss mit Würstchen und Limo, der von Christine und Manfred Schüle vorbereitet wurde, ging es zur Sache. „Ich habe zuhause zwei Katzen“ erzählt der kleine Pascal und streichelt liebevoll Malteserhündin Susi, die mit Herrchen Manfred Edlinger 2015 Landesmeisterin in ihrer Klasse wurde. Die 12-jährie Dame ließ sich diese Streicheleinheiten gerne gefallen. „Für uns ist es wichtig, dass Kinder das richtige Verhalten im Umgang mit einem Hund lernen. Wir möchten Kind und Tier zusammenbringen. Sie sehen, wie ein Hund auf Sprache und Verhalten reagiert. Dadurch erkennen sie auch, wie wichtig Ehrlichkeit und Verlässlichkeit für den Umgang miteinander sind“, erklärt Pereira da Silva. Skeptisch beäugten die Kinder die Hunde. „Ich glaube nicht, dass man einen Hund so dressieren kann, dass er den Hindernisparcours schafft“, ist sich Ben sicher. Doch als er die Vorstellung gesehen hat, traute er seinen Augen nicht. Und dann selbst noch beim Parcours mitzulaufen, war das Größte für ihn. „Einen Hund mit Blicken und Zeichen zu steuern ist einfach unglaublich.“ Auf jeden Fall hatten die Kinder mächtigen Spaß dabei, selbst einmal mit den Tieren ihr Glück zu versuchen. Und auch die Betreuer kamen zum Zug. „Hoffentlich stolpert Mario nicht über seine großen Füße. Sehen aus wie Größe 48“, scherzt Pereira, während er Lisa und Ingrid schon als neue Agility-Trainerinnen sieht. Die siebenjährige Eija, Hündin von Vizeobmann Egon Bechtold ließ sich bei der „Unterordnung“ nicht aus der Ruhe bringen. Die Zeichen „Platz aus der Bewegung“ und „voran“ beherrschte sie perfekt. Natürlich wollten die Kinder auch wissen, wie man einem Hund diesen Gehorsam beibringt. „Selbstverständlich mit viel Liebe, Streicheleinheiten und Leckerli“, schmunzelt Agility-Trainerin Conny Hämmerle. „Denn mit Gewalt und Drohung erreicht man das Gegenteil.“ Zum Abschluss gab es für jedes Kind ein Rucksäckchen und eine Medaille, alles Geschenke von Sponsoren. „Bei uns gibt es heute nur Gewinner“, lacht da Silva.

 

 

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