In der Nacht auf Mittwoch überquert eine Kaltfront Österreich und bringt in vielen Regionen Sturmböen zwischen 80 und 100 km/h, warnt die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Montag. Davor wird es nocheinmal sonnig.
Am Dienstag gibt’s noch bis zu 21 Grad
Entlang des nördlichen Alpenvorlandes sowie generell im Süden und Südosten startet der Dienstag noch oft mit dichten Wolken und Regen. Nur langsam werden hier im Laufe des Vormittags die Wolken weniger, die sonnigen Abschnitte häufiger und länger. Im Norden und Osten setzt sich hingegen die Sonne deutlich schneller durch. Erst in den Abendstunden ist schließlich generell wieder mit einer Bewölkungszunahme von Norden zu rechnen. Der Wind weht im Westen am Abend zunehmend stark bis stürmisch aus West, sonst nur mäßig aus Süd bis West. In der Nacht ist dann verbreitet mit stürmischem Wind und Regen zu rechnen. Die Frühtemperaturen liegen zwischen acht und 14 Grad. Im Tagesverlauf werden 15 bis 21 Grad erreicht.
Sturm- und Schneewarnung
Für den Großteil Österreichs besteht ab Mittwoch eine Sturm- und Schneewarnung. Alexander Ohms, Meteorologe an der ZAMG: „In der Nacht auf Mittwoch zieht eine markante Kaltfront über Österreich hinweg. Dabei sind in tiefen Lagen Sturmböen zwischen 80 und 100 km/h zu erwarten, in exponierten Lagen und auf den Bergen auch mehr. Begleitet wird die Kaltfront von eher kurzen, aber kräftigen Schauern und die Schneefallgrenze sinkt auf etwa 1.000 Meter.
Hurrikan “Gonzalos” kühlt uns ab
Das Tiefdruckgebiet wird dabei noch von Ausläufern des einstigen Hurrikans “Gonzalos” verstärkt. Über dem Flachland im Osten sowie an der Alpensüdseite reißt die Bewölkung mitunter auf, sodass gelegentlich die Sonne zum Vorschein kommt. Außerdem regnet es hier seltener und eher unergiebig. Nach Frühwerten zwischen zwei bis zehn Grad erreichen die Tageshöchsttemperaturen nur noch fünf bis 14 Grad.
Schneefallgrenze steigt wieder
Im Nordosten überwiegt die starke Bewölkung auch am Donnerstag und wiederholt regnet es, teils auch kräftig. An der Alpennordseite ist es ebenfalls viele Stunden lang noch trüb, die Niederschläge klingen hier nur langsam ab, am ehesten kann die Bewölkung in Vorarlberg und im Tiroler Oberland auflockern. Am günstigsten stehen die Chancen auf Sonnenschein in Unterkärnten und in der südlichen Steiermark, dort werden Föhneffekte erwartet. Der Wind aus Nordwest bis Nord bläst vielerorts noch sehr lebhaft bis stürmisch. Nach Werten von zwei bis neun Grad am Morgen liegen die Tageshöchsttemperaturen zwischen vier bis 14 Grad. Die Schneefallgrenze steigt an der Alpennordseite nur langsam über 1.000 Meter Seehöhe.
Temperaturen um null Grad in der Früh
Am Freitag halten sich einige Restwolken sich an der Alpennordseite, sie bringen aber kaum noch nennenswerten Niederschlag. Im Großteil Österreichs kann sich tagsüber meist sonniges Wetter einstellen. Der Wind bläst zunächst vor allem am Alpenostrand noch lebhaft bis stark aus nordwestlicher Richtung, im Laufe des Nachmittags lässt er schließlich überall nach. Die Frühtemperaturen erreichen null bis acht Grad, die Höchstwerte liegen dann im Bereich von acht bis 15 Grad.
(SALZBURG24/APA)
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