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Der Formel-1-Grand-Prix in Monza im Liveticker

Die Meute hetzt Lewis Hamilton in Monza.
Die Meute hetzt Lewis Hamilton in Monza. ©EPA
Monza. Lewis Hamilton kann beim Formel-1-Grand-Prix von Italien in Monza mit dem ganz neuen Mercedes-Motor starten. Der britische Weltmeister geht von seiner siebten Pole in Folge in das Rennen, bereits die elfte in der laufenden Saison.
Monza: Pole für Hamilton
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Nach dem Motorschaden seines Teamkollegen Nico Rosberg im Training hatte man befürchtet, dass beim Weltmeister ein ähnliches Problem auftreten könnte. Untersuchungen haben aber ergeben, dass ein Leck im Kühlkreis und nicht der Motor selbst das Ursache war.

Formel 1 live: Das Rennen in Monza im Ticker

Mercedes-Pilot Hamilton kann damit Monza um 14.00 Uhr mit der erstmals eingesetzten, jüngsten und sicherlich stärksten Ausbaustufe des Turbo-Hybridmotors vor den beiden Ferraris von Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel in Angriff nehmen. Rosberg war nach dem Rücktausch auf ein älteres Antriebsmodell in der Quali nur Vierter geworden, sein Motor geht in Italien in sein bereits sechstes Rennen.

“Jeder Kilometer kostet Leistung. Das ist ein klarer Nachteil”, hatte der Deutsche am Samstag bedauert. Der vor dem 12. von 19 Saisonrennen in der WM 28 Punkte hinter Hamilton liegende Rosberg ist dennoch überzeugt, die beiden vor ihm startenden Ferraris im Autodromo Nazionale biegen zu können.

Halten die Pirelli-Reifen?

Reifenhersteller Pirelli wehrt sich indes gegen die heftige Kritik vor allem von Sebastian Vettel nach den Reifenplatzern in Spa und geht in die Offensive. Pirelli könne nicht vernünftig testen, habe kein aktuelles F1-Auto für Reifentests und könne dadurch keine Entwicklungsarbeit betreiben. Außerdem müssten die Fahrer in das Pirelli-Testprogramm involviert werden.

“Wenn die Teams es diesmal nicht verstanden haben, müssen sie sich ab 2017 einen anderen Ausrüster suchen”, stellte Pirelli-Motorsport-Direktor Paul Hembery am Rande des Rennens klar.

Die große Frage wird sein: Platzen die Pirelli-Pneus wie zuletzt in Belgien bei Vettel und Rosberg oder halten sie in Italien? In den drei Trainingseinheiten und der Qualifikation gab es keine großen Probleme. Indes haben auch hier einige Reifen Schnitte abbekommen.

Zudem gilt der Hochgeschwindigkeitskurs als sehr reifenfordernd, aber nicht ganz so stark wie Spa-Francorchamps. Und Pirelli hat reagiert, indem es den Radsturz verändert und den Reifendruck für die 53 Runden etwas erhöht hat.

Letzter Hochgeschwindigkeitskurs der Formel 1

Das Autodromo Nazionale di Monza ist der einzige Hochgeschwindigkeitskurs im WM-Kalender. Wegen der langen Geraden liegt der Vollgasanteil auf der 5,793 Kilometer langen Strecke bei rund 77 Prozent.

Im Training trumpfen vor allem die Piloten mit Mercedes-Motoren stark auf. Der Mexikaner Sergio Perez kam im Force-India auf eine Höchstgeschwindigkeit von 356,7 km/h und war damit sogar schneller als Hamilton und Rosberg mit der neuen, nur im Werksteam Mercedes eingesetzten Power Unit. Der Geschwindigkeitsrekord ist allerdings nicht in Gefahr: 2004 erreichte der Brasilianer Antonio Pizzonia im Williams-BMW 369,9 km/h. Bremsen und Reifen werden extrem beansprucht. (red/APA/dpa)

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