Was dem “Orca” Bruno Dobelmann im Juli misslungen ist, nämlich die Durchquerung des Bodensees, will der 22-jährige Maximilian Melyarki aus Altötting in Bayern schaffen. “Das Problem ist der innere Schweinehund. Denn Aufgeben ist keine Option. Ich glaube, dass jeder Mensch viel mehr kann, als er denkt. Es ist nur die Faulheit, die einen zum Aufgeben bringt. Das ist die Herausforderung”, sagte er im Interview mit Innsalzach24.de schon im Juni. Rund zehn Stunden in der Woche hat Maximilian Melyarki pro Woche trainiert. Jetzt, kurz vor dem Start, hat er das Pensum reduziert. Einen ersten Härtetest hat er bereits absolviert: 52 Kilometer ist er bereits einmal am Stück geschwommen. Im Becken allerdings.
Ohne Neopren-Anzug
“Wolkig bis bedeckt und windstill” – das wäre das perfekte Startwetter. Windstill, weil er dann nicht gegen zusätzliche Wellen kämpfen muss. Bedeckt, weil er sonst nach unzähligen Stunden im Wasser einen unfassbaren Sonnenbrand haben wird. Ein Neopren-Anzug würde das verhindern. Aber der 22-Jährige will unbedingt ohne – “die Herausforderung muss sein”.
“Drei hübsche Mädchen im Team”
Einen genauen Starttermin gibt es noch nicht: Der Versuch soll zwischen dem 20. und dem 25. August 2012 stattfinden. Melyarki wird von zwei Booten begleitet werden. In einem sitzt sein Team: “Drei hübsche Mädchen, die sich um mich kümmern und mich motivieren werden.” Die Studentinnen müssen ihn zum Beispiel mit Nahrung und Getränken versorgen oder den Schwimmer bei Gefahr auch aus dem Wasser holen. Im anderen Boot sitzen ausgewählte Medienvertreter und Maximilians Vater. “Ich habe geträumt, ich brauche ihn da draußen auf dem See. Jetzt ist er also dabei.”
Für einen guten Zweck
Der Student schwimmt auch für einen guten Zweck. Er unterstützt den Verein “Schutzhöhle”, der bei der Aufklärung und Prävention von sexuellem Missbrauch an Kindern hilft. “Ich würde mich freuen, wenn wir noch Spenden für jeden geschwommenen Kilometer bekommen würden”, sagt der Schwimmer. Wer sich hier beteiligen will, findet Infos unter: ans-ufer.bodenseequerung.de
23 Stunden für 64 Kilometer
Die 30 Jahre alte Lehrerin und Marathonschwimmerin Sandra Albrecht (TSV 1850 Lindau) schaffte 2001 die rund 64 Kilometer lange Strecke in etwas mehr als 23 Stunden. Sie hält den Rekord bis heute. Diese Durchquerung ist auch die einzig festgehaltene.
(Innsalzach24.de, VOL.AT)
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