Im großen Stil wurden von Serbien aus Österreich und die Schweiz mit Heroin, Kokain und Marihuana überschwemmt. Die Drogen zum großen Teil in Fässern verstaut, und in Wäldern in Vorarlberg vergraben, berichtet krone.at.
54 Festnahmen – 160 Kilo Drogen
Bei einer Tagung des Bundeskriminalamtes zum Thema “Balkan Kartelle und andere polykriminelle Banden” in Zauchensee ist am Dienstag über eine erfolgreiche Zerschlagung eines internationalen Drogenrings informiert worden. Es kam seit 2015 zu Festnahmen von 54 Verdächtigen in Österreich, Serbien und in der Schweiz. 160 Kilo Drogen zum Straßenverkaufswert von 1,3 Mio. Euro wurden sichergestellt.
Die Bande soll Suchtgift im großen Stil von Serbien in die Schweiz und Österreich geschmuggelt und dort verkauft haben. Im September 2015 ergaben sich nach Festnahmen von Heroindealern im Kanton St. Gallen in der Schweiz konkrete Hinweise gegen einige Hintermänner einer aus Serbien stammenden Drogenschmugglerbande.
“Operation Smart” seit September 2015
Nachdem die Ermittlungen ergeben hatten, dass der Drahtzieher der Bande, ein 47-jähriger Serbe, zwecks Drogengeschäfte zwischen den drei Ländern regelmäßig hin und her pendelte, setzte sich eine internationale Kooperation von schweizerischen, serbischen und österreichischen Ermittlern auf die Fersen des Drogenkartells.
Im Zuge der “Operation Smart” wurde erhoben, dass die Bande Heroin und Marihuana vom Balkan in die EU und in die Schweiz schmuggeln ließ. Im Oktober 2016 wurden in einem serbischen Lastwagen 35 Kilogramm Marihuana sichergestellt, im März 2017 mehrere Verdächtige festgenommen und 2,5 Kilo Heroin konfisziert. Beim 47-jährigen Hauptverdächtigen klickten im Oktober 2017 in Vorarlberg die Handschellen. Auch seine engsten Mitarbeiter, zwei Österreicher, ein Italiener und eine Serbin wurden bei der koordinierten Aktion in Hard bei Bregenz festgenommen. Zwei davon sind bereits rechtskräftig verurteilt worden.
(APA/Red.)
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