Der 63-jährige Niederösterreicher, der 2007 den LASK und zuletzt im Vorjahr SKN St. Pölten in die Bundesliga geführt hat, übernimmt beim aktuellen Tabellenfünften der Ersten Liga, dem zwölf Punkte auf Spitzenreiter LASK Linz fehlen, von Thomas Grumser. Dieser hatte am 21. September nach der Trennung vom Schweizer Maurizio Jacobacci das Traineramt interimistisch übernommen und den Traditionsclub vom achten Platz wieder ins gesicherte Mittelfeld geführt.
“Die Entwicklung der Mannschaft unter Thomas Grumser war sehr gut, diesen positiven Weg will ich weitergehen. Unter seiner Führung ist eine Mannschaft gewachsen, die zusammenhält und alles gibt. Sie hat 19 Punkte aus den letzten zehn Spielen geholt. Hätte sie das auch in den ersten zehn Runden geschafft, wäre Wacker Innsbruck nah am Aufstiegsziel dran”, lobte Daxbacher ausdrücklich die Arbeit von Grumser, der als Trainer der zweiten Mannschaft weiterhin eng mit ihm zusammenarbeiten und gleichzeitig die Ausbildung zur UEFA-Pro-Lizenz in Angriff nehmen wird.
“Für mich ist es ein Privileg, als Trainer bei einem der 20 Bundesliga-Clubs zu arbeiten, denn es gibt genug Trainer, die auf Jobsuche sind. Ich sehe das auch als Vertrauensvorschuss an”, gab der Ex-Austria-Trainer weiters zu Protokoll. Gleichzeitig erinnerte er an die großen Zeiten von Innsbruck in den 1970er-Jahren: “Als ich als Spieler (1971, Anm.) zur Austria gekommen bin, war Wacker Innsbruck das Nonplusultra in der österreichischen Liga.”
Aus diesem Grund habe er sich “geehrt gefühlt, dass Wacker Innsbruck an mich herangetreten ist”, gestand Daxbacher, der auch schon lange die Urlaube mit seiner Frau “am liebsten im Zillertal” verbringt. In den verbleibenden 16 Runden der Frühjahrssaison soll der Punkteschnitt der jüngsten zehn Spiele gehalten werden und Wacker Innsbruck dann als Topfavorit in die kommende Saison 2017/18 starten. “Man soll eine Saison nie aufgeben, aber um den Aufstieg noch zu schaffen, müsste schon sehr viel zusammenspielen. Es ist vieles möglich, aber nicht realistisch”, erklärte Daxbacher.
(APA)
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