So mancher – allen voran Kontrahent Sido – hielt Dominic Heinzls Fall nach dem Schlag des deutschen Rappers für ein Bilderbuch-Beispiel an Schauspielkunst. Viele meinten nach dem Betrachten der zahlreichen Videos der Auseinandersetzung, dass es sich dabei eindeutig um eine “Schwalbe” gehandelt habe und “Duminic Hampl”, wie ihn Sido böse nannte, sich mit Absicht und deutlicher Verzögerung nach dem Angriff Sidos habe fallen lassen.
Heinzeling: Top-Trend auf Facebook und Co.
Besonders kurios: Heinzls “theatralisches Hinfallen” fand daraufhin zahlreiche Nachahmer. Auf Facebook wurde nicht nur kurz nach dem Vorfall die Gruppe “Sido 1 Heinzl 0” gegründet, die inzwischen rund 77.600 Fans verzeichnet, sondern es griff auch ein neuer Spaß-Trend um sich: das Heinzeling, erfunden von Chris Stephan.
Ähnlich, wie man es schon von “Planking” und Co. kennt, stellten zahlreiche User Videos von ihrer eigenen Interpretation des sekundenlang taumelnden Dominic Heinzl-Sturzes inklusive theatralischem Griff an Stirn oder Kiefer online – und hatten die Lacher auf ihrer Seite. Seinen Höhepunkt fand das neue Fun-Phänomen dann am Mittwoch im Wiener MuseumsQuartier.
Auffallend spaßig: Der Flashmob im MQ
Einem Aufruf von Puls4 und Moderator Chris Stephan folgend, versammelte man sich ab 17:00 Uhr zu einem organisierten Flashmob. Man traf sich “nackten Mann im MQ” (einer temporären Installation im Rahmen der Aufreger-Ausstellung “nackte männer”) und ging kurz darauf gemeinsam zur Sache: kollektives, höchst kreatives Heinzeling war angesagt. Doch sehen Sie selbst.
Großes Aufsehen war den Teilnehmern der Aktion durch Eingeweihte und staunende Umstehende jedenfalls garantiert. Die Reaktionen auf den Heinzeling-Flashmob im MuseumsQuartier waren größtenteils positiv und amüsiert – aber nicht nur. Auf Twitter wetterte ein User “Ein #Heinzeling- #Flashmob? Ist den Menschen so fad? Ich tät mich genieren.”
(DHE)
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