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Das Scharbockskraut: Der kräftige Geschmack eignet sich perfekt für Omelette

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Jede Woche zeigt uns der Kräuterpädagoge Oliver Huber, welche Kräuter aktuell in Vorarlberg wachsen und wie sie weiter verwendet werden können. Diese Woche stellt Oliver das Scharbockskraut vor. Zusammen mit dem Bärlauch bildet das Scharbockskraut den Startschuss für die Kräutersaison. 

Schon zur Zeit der Seefahrer wurde das Scharbockskraut aufgrund seines hohen Vitamin C Gehaltes verwendet. So ist der heutige Name auch eine Ableitung vom Skorbutkraut. Das Scharbockskraut wird heutzutage selten in den Küchen gefunden. Dabei eignet es sich aufgrund seines kräftigen Geschmackes perfekt für ein Omlette oder als Ergänzung in einen Salat.

Scharbockskraut gibt es nur bis Juni

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“Damit wir die pflanzlichen Inhaltsstoffe, welche sie uns schenken auch nutzen können, sollten wir das Scharbockskraut nicht bevorraten”, erklärt Oliver. Das Scharbockskraut findet man nicht nur im Wald. Oft wächst es auch in vielen Gärten. Es wächst sehr gern auf stickstoffreichen Böden und ist ein idealer Bodendecker. Das besondere am Scharbockskraut ist, dass es nur für eine gewisse Zeit und dann ab Mai beziehungsweise Juni wieder komplett verschwindet. Deshalb sollten wir jetzt immer wieder ein paar Blätter für eine Eierspeiße oder einen Salat sammeln.

Die Merkmale des Scharbockskraut

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Das Scharbockskraut wächst dicht beieinander. Es hat herz- beziehungsweise nierenförmige Blätter. Die älteren Pflanzen können sogar pfeilartig werden. Die Blätter sind glatt. “Ist der Stil beziehungsweise die Unterseite des Blattes haarig, dann heißt es Finger weg. Dann handelt es sich nicht um das Scharbockskraut”. Am besten für den Verzehr eignen sich die jungen Blätter. Wichtig ist, dass wenn das Scharbockskraut bereits seine gelben Blüten hat, sollten es nicht mehr gegessen werden. Dann ist das Kraut leicht giftig.

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