Das tot in Thailand gefundene Tier wird im Rahmen der bis 30. Juni laufenden Sonderausstellung “Das Geschäft mit dem Tod – das letzte Artensterben?” gezeigt.
Die Hummelfledermaus (Craseonycteris thonglongyai) gilt neben der Etruskerspitzmaus als kleinstes Säugetier der Welt. Die Tiere mit einer Kopf-Rumpf-Länge von rund drei Zentimetern und einer Flügelspannweite von etwa 14 Zentimetern wurden laut NHM in den 1970er-Jahren entdeckt und kommen, soweit bekannt, nur in rund 40 Kalksteinhöhlen in Thailand und Myanmar vor. Ihr Bestand umfasst nur mehr einige tausend Tiere, bei rückläufiger Tendenz.
Hummelfledermaus: Bedrohte Art
Gründe dafür sind der Verlust des Lebensraums durch Düngerabbau, das Abbrennen von Räucherstäbchen im Rahmen religiöser Zeremonien in den Höhlen, aber auch der Tourismus. Daher wurde die Hummelfledermaus auch in die sogenannte EDGE-Liste (Evolutionarily Distinct and Globally Endangered) aufgenommen, die sich dem Schutz von bedrohten und evolutionär besonderen Arten widmet. Das NHM ist nach eigenen Angaben eines der wenigen Museen weltweit, das eine solche Fledermaus in seiner Sammlung hat.
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(APA)
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