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„Das ist ein irrsinnig gutes Gefühl“

Bereits vor über 30 Jahren hat Raumausstatter Walter Dona sein Angebot umgestellt.

Schlins. (VN-sca) Vor 32 Jahren wurde es dem Schlinser Raumausstatter mitten in der Arbeit ganz gewaltig übel. „Ich musste mich zwei Stunden an die frische Luft setzen, bis es mir wieder besser ging.” Er ließ es mit der Übelkeit aber nicht auf sich beruhen. Er forschte, woran es lag.

Und danach stellte er sein Angebot um, denn es waren die flüchtigen Lösemittel im Kleber, den er für den Boden verwendete, die dem Handwerker nicht bekamen. „Da war für mich klar, dass ich was ändern muss.” Seither ist sein gesamtes Angebot umweltfreundlich und giftfrei. „Das war am Anfang nicht einfach”, berichtet er über seine Pionierrolle in der Raumausstattung. Kollegen wie Kunden waren skeptisch, „aber es war der richtige Weg”, sagt er heute.

Im Lauf der Jahre hat er gerade wegen dieser Entscheidung immer mehr Kunden bekommen. „Die Leute sind heute bewusster, was solche Sachen angeht”, freut sich Dona über die Veränderung im Verhalten der Menschen. Ob Wand oder Boden, Vorhänge, Sonnenschutz oder Polster: Bei Walter Dona, der die Firma zusammen mit seiner Frau Sonja führt, sind die Materialien mit Bedacht ausgewählt. Die Firma Dona arbeitet mit den namhaftesten Lieferanten und Herstellern zusammen, ist damit stets am Puls der Zeit und mit den neuesten Trends am Markt vertraut.

Öko im Trend
Ein großer Trend: Korkböden, hergestellt aus Korkeichen in Portugal und Italien. „Nach 21 Jahren kann man zum ersten Mal Kork ernten, danach auch nur alle neun Jahre” erzählt der Raumausstatter über eines seiner liebsten Produkte und preist nicht nur die ökologischen Seiten des Belages, sondern auch die Mannigfaltigkeit der Designs. Seine ökologische Orientierung führte logischerweise weiter, je tiefer er sich mit der Materie befasste. Das Haus ist energieautark, hat eine Brauchwasser-Solaranlage und ist photovoltaisch ausgerüstet. „Das ist ein irrsinnig gutes Gefühl”, strahlt der Unternehmer über das ganze Gesicht, wenn er von seiner Unabhängigkeit spricht. „In ein paar Jahren gehen wir in Pension, und dann müssen wir uns keine Sorgen über die Energiekosten machen”, schaut der Handwerker optimistisch in seine persönliche Zukunft. Auch sonst bietet das Haus einige verblüffende Lösungen, die dafür sorgen, dass Sonja und Walter Dona nicht frieren, selbst wenn die Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt sind.

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