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"Die Häuser passen ins Ortsbild"

Gemeindevertretung Fraxern
Gemeindevertretung Fraxern ©Christof Egle
Fraxern realisiert gemeinnütziges Wohnbauprojekt.
Gemeinnütziges Wohnbauprojekt

 Fraxern. Seit mehr als zwei Jahren beschäftigt man sich in Fraxern mit der Umsetzung einer gemeinnützigen Wohnanlage. Wurde ein Vorgängerprojekt von der Gemeindevertretung wegen der nicht zur Gemeinde passenden, zu großen Kubatur abgelehnt, ist ein neues Projekt nun auf Schiene. Bei der kürzlich stattgefunden Gemeindevertretung wurde der einstimmige Beschluss gefasst, die Alpenländische Wohnbaugesellschaft mit der Umsetzung zu beauftragen. Als erster Schritt wird nun die Gemeinde eine Bedarfserhebung in Fraxern durchführen, parallel wird der Bauträger die Projektstudie weiterentwickeln. Geplant sind drei kleine Wohnhäuser mit jeweils sechs Einheiten direkt am Ortseingang, wovon in einem ersten Schritt vorerst zwei Häuser gebaut werden sollen. Der Bau des dritten Hauses ist je nach Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt geplant. Als möglicher Baubeginn steht der Herbst 2018 im Raum.

Für Bürgermeister Steve Mayr ist essentiell, dass die strengen Baurichtlinien eingehalten werden. Der erste soziale Wohnbau in Fraxern soll ein Vorzeigeprojekt werden. „Die Häuser sind im typischen Fraxernstil mit Satteldächern und roter Holzfassade geplant. Es war mir und der Gemeindevertretung sehr wichtig, dass die Objekte perfekt zum bestehenden Ortsbild passen.“ Nach erfolgter Baubewilligung wird die Gemeinde dem Bauträger das Grundstück verkaufen, der dann sofort mit der Umsetzung beginnen kann. Für das gemeinnützige Wohnbauprojekt soll auch das Ortsschild versetzt werden, um den Verkehr auf der Haldenstraße für die neuen Häuser einzubremsen.

Wechsel im Gemeinderat

Abseits von der Entscheidung zum sozialen Wohnbau kam es zu einer personellen Änderung im Gemeinderat. Gerhard Ellensohn zieht sich per sofort aus beruflichen und privaten Gründen zurück. An seiner Stelle wurde Peter Lechner einstimmig als neuer Gemeinderat gewählt. Dadurch ergaben sich auch Neubesetzungen im Sozial –und Prüfungsausschuss.

Ebenfalls einstimmig beschlossen wurde die dringend nötige Komplettsanierung des Kugelwegs anzugehen. Die Gemeinde wird ein Ziviltechnikerbüro mit der Planung und Umsetzung beauftragen. Die genauen Kosten für die Gemeinde sind noch offen, dürften sich aber nach Abzug aller Förderungen unter 200.000 Euro bewegen. Alternativ wurde eine notdürftige, oberflächliche Sanierung des Wegs ins Auge gefasst, wegen der aber zu hohen Kosten einstimmig verworfen. CEG

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