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Das Frühstück macht den Tag

Vor allem kann es ein Schutz gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein.

Es gibt einige Faktoren, die in direktem Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-  Erkrankungen stehen. So sind Diabetes, Übergewicht oder Bluthochdruck mit einem erhöhten Risiko für diese Erkrankungen verbunden. Viele Risikofaktoren können durch Umstellungen der  Lebensgewohnheiten minimiert  werden. Besonders durch die richtige Ernährung lässt sich vieles  aktiv vermeiden. Hierbei spielen  sowohl die Qualität als auch  die Häufigkeit und die Zeiten der  Nahrungsaufnahme eine Rolle.  Es gibt bereits mehrere Hinweise  darauf, dass das Frühstücksverhalten  einen Einfluss auf Herz-  Kreislauf-Erkrankungen hat.

Lebensstil im Fokus
In einer Studie eines internationalen Forscherteams wurde  untersucht, ob es einen Zusammenhang  zwischen dem Frühstücksverhalten  und der Entwicklung  von Arteriosklerose gibt. Zu  diesem Zweck wurden 4052 Büroangestellte,  die zwischen 40 und  54 Jahre alt waren und bisher keine  Herz-Kreislauf-Probleme hatten,  nach ihrem Lebensstil befragt  und auf Arteriosklerose untersucht.  Je nach Art des Frühstücks  konnten die Teilnehmer in drei  verschiedene Gruppen eingeteilt  werden: energiereiches Frühstück  (mehr als 20 Prozent der täglichen  Energiezufuhr), energiearmes  Frühstück (zwischen fünf und 20  Prozent der täglichen Energiezufuhr)  und kein Frühstück (weniger  als fünf Prozent der täglichen  Energiezufuhr). 27 Prozent der  Teilnehmer nahmen täglich ein  energiereiches Frühstück zu sich,  70 Prozent ein energiearmes,  und drei Prozent der Teilnehmer  ließen das Frühstück regelmäßig  ausfallen.  Auslassen lohnt nicht  Bei den Teilnehmern, die nicht  frühstückten, trat Arteriosklerose  häufiger auf als bei den Menschen,  die regelmäßig spätestens  zwei Stunden nach dem Aufstehen  und vor anderen Aktivitäten  etwas aßen. Bei den Teilnehmern,  die nicht frühstückten, konnte bei  72,8 Prozent eine Arteriosklerose,  die nicht die Koronararterien  betraf, und bei 29,2 Prozent eine  Arteriosklerose, bei der vier bis  sechs verschiedene Stellen betroffen  waren, festgestellt werden.  Bei denen, die entsprechend energiearm  frühstückten, waren es 62  bzw. 14,1 Prozent und bei denen,  die energiereich frühstückten  54,8 bzw. zehn Prozent. Dies war  unabhängig von anderen bekannten  Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-  Erkrankungen.  Ungesunder Lebensstil  Das Auslassen des Frühstücks  kann ein Zeichen für eine ungesunde  Ernährung und einen ungesunden  Lebensstil sein. Die  Autoren wollen mit dieser Studie  darauf aufmerksam machen, wie  wichtig eine ausgewogene Ernährung  und regelmäßiges Frühstücken  für die Gesundheit ist.

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