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"Das finstere Tal" beim europäischen Filmpreis ausgezeichnet

Europäischer Filmpreis: Zwei Jury-Preise für "Das finstere Tal"
Europäischer Filmpreis: Zwei Jury-Preise für "Das finstere Tal" ©APA
Der österreichische Film "Das finstere Tal" von Andreas Prochaska erhält zwei der von einer Jury vergebenen Europäischen Filmpreise in den Kategorien bestes Szenenbild (Claus-Rudolf Amler) und bestes Kostümbild (Natascha Curtius-Noss). Das gab die European Film Academy (EFA) am Samstag in Sevilla bekannt.

Außerdem verkündete die EFA die Nominierungen in den Hauptkategorien: Um den Preis für den “Europäischen Film 2014” rittern Ruben Östlunds “Turist”, Pawel Pawlikowskis “Ida”, Andrey Zvyagintsevs “Leviathan”, Lars von Triers “Nymphomaniac Director’s Cut – Volume I & II” sowie der Gewinner der Goldenen Palme, Nuri Bilge Ceylans “Winter Sleep”. Hoffnungen auf die Auszeichnung als “Europäische Komödie 2014” dürfen sich Paco Leons “Carmina & Amen”, Roger Michels “Le Week-End” und Pierfrancesco Dilibertos “The Mafia Only Kills in the Summer” machen.

Zwei Jury-Preise für “Das finstere Tal”

Als bester Regisseur sind neben Ceylan, Östlund, Pawlikowski und Zvyagintsev noch Steven Knight (“Locke”) und Paolo Virzi (“Human Capital”) nominiert. Für die Schauspielpreise gehen Marian Alvarez (“Wounded”), Valeria Bruni Tedeschi (“Human Capital”), Marion Cotillard (“Zwei Tage, eine Nacht”), Charlotte Gainsbourg (“Nymphomaniac Director’s Cut – Volume I & II”), sowie Agata Kulesza und Agata Trzebuchowska (beide “Ida”) bzw. Brendan Gleeson (“Am Sonntag bist du tot”), Tom Hardy (“Locke”), Alexey Serebryakov (“Leviathan”), Stellan Skarsgard (“Nymphomaniac Director’s Cut – Volume I & II”) und Timothy Spall (“Mr. Turner”) ins Rennen.

“Ida” kommt auf insgesamt fünf Nominierungen, gefolgt von “Leviathan” (vier). Chancen auf je drei Auszeichnungen haben “Nymphomaniac Director’s Cut – Volume I & II” sowie “Winter Sleep” und “Locke”.

Bereits Anfang der Woche wurden die Nominierungen in der Dokumentarfilm-Kategorie bekanntgegeben: Dort dürfen sich unter anderem “We come as friends” des österreichischen Regisseurs Hubert Sauper und die deutsch-österreichische Koproduktion “Master of the Universe” von Marc Bauder Hoffnungen auf einen Preis machen.

Die Preisträger in den Kategorien Europäischer Kamerapreis, Schnitt, Szenenbild, Kostümbild, Filmmusik und Sounddesign kürt eine siebenköpfige Jury. Über die Gewinner in den Hauptkategorien stimmen in den kommenden Wochen die über 3.000 EFA-Mitglieder ab. Die Verleihung des 27. Europäischen Filmpreises findet am 13. Dezember in Riga statt.

Lesen Sie auch: Die Kritik zum Film.

(APA)

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