Im Gegensatz zu meinem Kollegen mit deutschem Pass, Pascal Pletsch, bin ich der festen Überzeugung und Hoffnung, dass Argentinien Weltmeister wird und nicht Deutschland. Und dafür gibt es gute Gründe.
1. Das Gesetz der Serie I.
Noch nie wurde ein europäisches Team auf dem südamerikanischen Kontinent Weltmeister.
2. Argentinien hat Messi
Die Leistungen des Superstars vom FC Barcelona waren bisher etwas durchzogen. Doch Messi ist ein Mann, der Spiele alleine entscheiden kann. Und erinnern wir uns an die WM von Zinedine Zidane 1998. Damals hat der Franzose im Finale gegen Brasilien das Spiel (3:1 für Frankreich) mit zwei Toren fast alleine entschieden. Auch damals waren die Leistungen des Weltfußballers durchwachsen.
3. Der Fan-Faktor
Das Maracana-Stadion in Rio de Janeiro wird sicher von tausenden mitgereisten argentinischen Fans in Blau-Weiß eingefärbt werden. Obwohl die brasilianischen Fans sicher – und trotz der Blamage – auf Seiten der Deutschen sind, ist mit einer Überzahl an frenetisch anfeuernden Argentinien-Fans zu rechnen. Für die Albiceleste wird das Finale so gesehen ein Heimspiel.
4. Deutschland spielt nach vorne
Die deutsche Nationalmannschaft wird auch gegen Argentinien versuchen das Spiel zu machen. Das wird der “Albiceleste” entgegenkommen. Schon gegen Algerien hat sich gezeigt, wie schwer sich die Deutschen mit einer kompakten Abwehrreihe tun. Mit schnellen Gegenstößen werden die technisch versierten “Gauchos” die deutschen Mannen um Hummels, Boateng, Höwedes und auch Lahm schnell in Bedrängnis bringen.
5. Im Kopf schon Weltmeister
Schon seit der Vorrunde sind sich die Deutschen sicher, zumindest am Stammtisch und in den Medien, dass sie Weltmeister werden. Die Gala-Vorstellung gegen schwache Brasilianer wird sie hier bestärkt haben.
6. Die “wahre Demütigung” für Brasilien
Im Halbfinale gegen Deutschland mit 1:7 zu verlieren, hat ganz Brasilien geschockt. Doch wenn Argentinien im Heimatland des fünfmaligen Titelträgers auch noch Weltmeister wird, ist die Heim-WM wohl endgültig ein “Flop”, der jahrzehntelang nachhallen wird. Die Argentinier werden deshalb alles daran setzen den dritten Titel nach 1986 zu holen. Kein WM-Titel könnte für die “Gauchos” süßer schmecken.
7. Das Gesetz der Serie II.
Bereits zum dritten Mal treffen Argentinien und Deutschland in einem Finale aufeinander. 1986 gewannen die Südamerikaner mit Diego Armando Maradona 3:2. 1990 revanchierten sich die Deutschen mit einem 1:0-Sieg (Elfer-Tor durch Andreas Brehme) in Rom. Jetzt sind wieder die Argentinier an der Reihe.
8. Den besseren Draht in den Himmel
Und falls alle spielerischen Mittel nichts gegen die deutschen Maschinen helfen, können Messi & Co. immer noch auf himmlischen Beistand hoffen. Mit Papst Franziskus, der ein Argentinier ist, haben sie so gesehen den besten Draht in den Himmel.
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Jetzt gibt es nur noch zu sagen: “Vamos Argentina!” Holt euch das Ding! Im VOL.AT-Datencenter können Sie die beiden Teams übrigens vergleichen.
(VOL.AT) (MSP)
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