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Weltblutspendetag am 14. Juni

Nadine Plangger (li.) ist eine regelmäßige Blutspenderin, worüber sich auch DGKS Lisa Isele vom Blutspendedienst des Roten Kreuzes Vorarlberg freut.
Nadine Plangger (li.) ist eine regelmäßige Blutspenderin, worüber sich auch DGKS Lisa Isele vom Blutspendedienst des Roten Kreuzes Vorarlberg freut. ©Weltblutspendetag_RK Vbg
Blutspenden kann Leben retten! In Vorarlberg spendet rund 3,4 Prozent der Bevölkerung regelmäßig Blut. Eine davon ist die 22-jährige Bürokauffrau Nadine Plangger aus Hörbranz, die regelmäßig alle zwei Monate Blut spendet.

Bei einer Abnahme beim Blutspendedienst des Roten Kreuzes im Landeskrankenhaus Feldkirch stellte sich Nadine den Fragen:

Nadine, du hast in den letzten zwei Jahren elf Mal Blut gespendet. Wie bist du eigentlich auf dieses Thema aufmerksam geworden?
Nadine Plangger: Meine Eltern sind meine großen Vorbilder! Als ich klein war, habe ich sie zum Blutspenden begleitet und alle Betreuer waren immer sehr nett. D

amals habe ich mir schon gedacht, wenn ich groß bin, mag ich selbst auch mein Blut spenden. Die Abzeichen, die meine Mama für ihr regelmäßiges Blutspenden erhalten hat, haben mich immer besonders fasziniert. Von meinem verstorbenen Opa habe ich zur Erinnerung ein Blutspende-Abzeichen bekommen, das ich in Ehren halte.

Kannst du dich noch an deine erste Blutspende erinnern?
Nadine: Oh ja! Ich war ziemlich aufgeregt und nervös bei meiner ersten Spende, aber die Betreuer haben mich beruhigt. Ab dem zweiten Mal hatte ich keine Schwierigkeiten mehr!

Fühlst du dich nach einer Blutspende anders?
Nadine: Ja, viel besser – da ich etwas Gutes getan habe!

Warst du selbst schon einmal in einer Notsituation, in der du Blut benötigt hast?
Nadine: Ich hatte vor drei Jahren einen Unfall, bei dem ich einen Schock erlitten, aber kein Blut benötigt habe. Hier ist es mir so richtig bewusst geworden, wie wichtig Blutspenden ist und dass ich damit anderen Menschen in Notsituationen helfen kann.

Viele Menschen haben ein Problem damit, Blut zu sehen. Wie sehen deine Erfahrungen aus?
Nadine: Bei anderen zuzusehen, macht mir überhaupt nichts aus. Beim eigenen Blut schaue ich einfach weg. Mir ist es wichtig, durch Gespräche abgelenkt zu werden. Die Betreuer des Roten Kreuzes stellen sich auf die unterschiedlichen Bedürfnisse eines jeden ein.

Hast du bereits Freunde, Verwandte und Bekannte zum Blutspenden gebracht?
Nadine: Ja, denn ich poste auf Facebook immer wieder Fotos von mir vom Blutspenden. Und so konnte ich bereits mehrere meiner Kollegen dazu bewegen, hin und wieder mitzukommen.

 

Weiterführende Information:
Derzeit werden im Bundesland Vorarlberg ca. 13.000 Blutkonserven pro Jahr benötigt, wovon etwa 65 Prozent im Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch verwendet werden. Die Vorarlberger Bevölkerung zählt mit ca. 3,4 Prozent zu den regelmäßigen und fleißigen Blutspendern, wodurch der Bedarf im eigenen Bundesland sehr gut abgedeckt werden kann.

 

Der Blutspendedienst des Roten Kreuzes ist rund einmal pro Jahr in jeder Vorarlberger Gemeinde zu Gast. Blutspenden ist natürlich auch in der Zentrale im Landeskrankenhaus Feldkirch möglich.

 

Viele weitere Informationen rund ums Thema Blutspenden und aktuelle Blutspendetermine gibt’s unter www.blut.at.

Ein Beitrag des Österreichischen Roten Kreuz/Mag. Ulrike Sperrer.

 

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