Vor zwei Jahren begannen Agnes und Heinz mit den Planungen zu ihrer Weltreise, nachdem sie ihr Haus in Kenia verkauften. Endweder auf dem Wasser- oder Landweg wollten sie die Welt erkunden, je nachdem was sich als erstes ergibt. Der Ausschlag gab ein altes Rüstfahrzeug der Feuerwehr Rees in Nordrhein-Westfalen.
Vom Rüstfahrzeug zum Wohnmobil
Ein 33 Jahre altes Feuerwehrauto als Wohnmobil für eine Weltreise zu nutzen, ist nur auf dem ersten Blick ungewöhnlich. Das Fahrzeug ist mit seinen 17.000 Kilometer beinahe neuwertig. Gleichzeitig ist es weit verbreitet, Ersatzteile daher leicht verfügbar. Mit seinem Allradantrieb und großer Bodenfreiheit ist das alte Rüstfahrzeug geländegängig, mit der 120-Meter-Seilwinde und 220 PS Leistung auch auf gröbere Schwierigkeiten vorbereitet.
Auf alle Widernisse vorbereitet
Hinzu kommt die langjährige Erfahrung des 47-Jährigen im Umgang mit Lkw. Nach Monaten des Umbaus wurde aus dem Einsatzfahrzeug ein Wohnmobil der Sonderklasse. Die Vorteile der Feuerwehrausrüstung blieben erhalten. Hinzu kommen Wassertanks mit insgesamt 700 Litern Fassungsvermögen, Stromaggregat und eine Solaranlage auf dem Dach. Sogar an eine Wasseraufbereitungsanlage und Standheizung und -klimaanlage wurde gedacht.
Erster Halt: Nordkap
Nächste Woche geht für das Paar los. Die Zelte der beiden in Bludesch und Dalaas sind bereits abgebrochen, die Berufe auf Eis gelegt, das Haus verkauft. Als erstes geht es in den skandinavischen Norden, wo sich das neue Wohnmobil beweisen muss. Bei der restlichen Planung ist man flexibel, will man doch an die fünf Jahre unterwegs sein. Auch wollen sie unterwegs immer wieder Einblicke in ihre Reise geben – auch auf VOL.AT.
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