Künstler von „Kopf bis Fuß“

(dob) Der gebürtige Montafoner Otmar Ganahl wohnt schon seit vielen Jahren in Wald a. A. In seinem Haus hat er eine Werkstatt installiert, in der er viele Stunden verbringt, um seinen künstlerischen Fähigkeiten freien Lauf zu lassen. Ob Maler, Uhrenbauer, Schnitzer, Bildhauer oder Kulissenbauer – für Otmar Ganahl gibt es keine Kunstgrenzen. So war er auch für künstlerische Arbeiten bei der Kulisse und den Requisiten der Passionsspiele Klostertal verantwortlich. Er ist aber auch erfinderisch tätig. Beim Uhrenbau tüftelt er Stunden und auch die verschiedenen „lebenden” Werke erfordern einen besonderen „Erfindungssinn”, der in der Person Künstler Otmar Ganahl steckt. Die Kunst faszinierte den Autodidakten von frühester Jugend an und seine Stärke liegt in der Vielseitigkeit. Um seine Kunstwerke der Öffentlichkeit zu präsentierten, stellt Otmar Ganahl seine Werke unter dem Titel „Kunstwerk & Handwerk” im Gemeindeamt aus.

Ausstellungseröffnung

Bei der Ausstellungseröffnung betonten Bürgermeister Dietmar Tschohl und Werner Berjak die Vielfältigkeit des Künstlers. Dies zeigt sich zum Beispiel mit den außergewöhnlichen und einzigartigen Uhren. Auch bei Restaurierungen ist der Waldner sehr gefragt. Monika Wehinger betonte in ihrer Vernissagerede sowohl die Lebenskunst als auch die schaffende Kunst von Otmar Ganahl. Sie gab den ausgestellten Bildern die richtigen Namen und umschrieb den Künstler mit den drei Punkten – umfangreiche Kreativität, intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Zeit und vielschaffende Hände. Die Ausstellungseröffnung wurde musikalisch von einem Bläserensemble der Harmoniemusik Klösterle umrahmt und lockte Verwandte und viele Freunde des Künstlers auf den Gemeindevorplatz.

Besonderes Geschenk

Als besonderes Geschenk überreichte Otmar Ganahl mit Ehefrau Monika und Sohn Tamino ein von ihm geschnitztes und mit Goldfarbe bemaltes Gemeindewappen an Bürgermeister Dietmar Tschohl. Die Ausstellung dauert noch bis 29. September und ist während den Amtszeiten von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Auf Anfrage kann die Ausstellung auch am Samstag und Sonntag besichtigt werden – Telefon 0650 7742750.