Interessanter Informationsabend

„Es soll ein kluger Mix aus der Nutzung heimischer Ressourcen und der Ausbau erneuerbarer Energien entstehen”, so Regionalmanagerin Andrea Mayer beim kürzlich stattgefundenen Informationsabend. Neben den Bürgermeistern des Tales und Gemeindevertretern interessierten sich einige wenige Bürgerinnen und Bürger und informierten sich über den Stand des Projektes und den anschließenden Informationen über das Thema LED. Beim Projekt KEM – Klima- und Energiemodellregion Klostertal wurden insgesamt 59 Maßnahmen konkretisiert. In den Jahren 2014 und 2015 wurden zehn Maßnahmen ausgesucht und sollen in den beiden Jahren umgesetzt werden. Dabei soll auch das erstellte Energieleitbild helfen. Das Leitbild beinhaltet die nachhaltige und zukunftsfähige Regionalentwicklung, eine klimaschonende Energieversorgung, eine Gebäudekategosierung, das Solarpotenzial und einen Fahrplan für die zwei nächsten Jahre.

Maßnahmenkatalog

Die Maßnahmen Best-Practice-Beispiele in der Region auszeichnen, Zusammenarbeit mit den Schulen, themenspezifische Schwerpunktaktionen für die Bevölkerung, regional abgestimmte Energieförderungen und Beratungsangebote, Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung durch die Gemeinden, Umsetzung von Energieprojekten regional abgestimmte Modelle zur finanziellen Beteiligung (wie SONJA und HELMUT in Dalaas), Potentialatlas Sonnenenergie, Einbeziehung von Waldbesitzern und Waldaufsehern, der öffentliche Personennahverkehr und die Beachtung der Regionalität bei der Vergabe der öffentlichen Aufträge werden die Regionalplanungsgemeinschaft und das gesamte Klostertal in den nächsten zwei Jahren intensiv beschäftigen. „Wir freuen uns auf eine Unterstützung seitens der Bevölkerung. Jede und jeder kann sich aktiv einbringen”, freut sich Andrea Mayer auf eine aktive Beteiligung aus der Klostertaler Bevölkerung und weist gleichzeitig auf die nächste Schwerpunktveranstaltung am 2. April hin. Dann wird es um die Photovoltaik-Aktion gehen und das schlüsselfertige Photovoltaikpaket wird vorgestellt.

LED Technologie

Im Anschluss an die Übersicht des Standes des Projektes Klima- und Energiemodellregion Klostertal referierte Detlef Mikulsky von der Firma LEDON über das Schwerpunktthema LED. In seinem interessanten Vortrag betonte er, dass es sich um die beste Alternative zur Glühlampe handelt und erklärte den Markt und die Marktentwicklung, die Grundlagen der Lichttechnik und gab Entscheidungshilfen. Da die LED-Technologie noch in den Kinderschuhen steckt, ist sie noch einer stetigen Weiterentwicklung unterlegen. „Unser Ziel ist es, Lampen zu entwickeln, die mindestens so gut sind, wie die herkömmlichen Glühbirnen. Es sind schon Lampen mit weit über 10.000 Stunden Lebensdauer und warmem Licht für die Bevölkerung auf dem Markt”, erklärt der LED-Spezialist.