Valentin Thöny war der letzte Besitzer des heutigen Klostertal Museums und übergab dieses Gebäude dem Museumsverein in ihre Obhut. In seinem Jahresbericht konnte Obmann Christof Thöny über die gelungene Ausstellung „Zum Auslande Zuflucht nehmen” und die erfolgreich durchgeführten Vorträge und Veranstaltungen im vergangenen Jahr berichten. Die Wanderausstellungen „Der Arlberg und seine Wege” und „Von schroffen Steinen eingeschlossen” führten nach Gamprin bzw. Freiburg. „Es ist sehr erfreulich, dass unsere Ausstellungen auch im Ausland Gefallen finden und so eine Bekanntmachung über die Landgrenzen möglich ist”, freut sich Christof Thöny. Für das kommende Jahr wird die „Alpe Mähren und Radona” in den Mittelpunkt gerückt. Dabei geht es um deren Geologie, Flurnamen und Wildtiere. Diese raue Gegend wurde nachweislich bis ins 20. Jahrhundert bewirtschaftet. Zeitzeugenberichte, ein Film und eine Ausstellung werden diese Alpen in den Vordergrund heben.
Kooperationen
Die Ausstellungseröffnung findet am 5. Juni im Museum statt. „Es wird auch eine Reihe von Publikationen zu diesem Thema geben”, erklärt Christof Thöny. Diverse Veranstaltungen in Bezug zur Ausstellung, wie Exkursionen, Reiseziel Museum und Lange Nacht der Museen sind bereits in der Jahresplanung des Museumsverein Klostertal fest verankert. Neu wurde eine Kooperation mit der Mittelschule Klostertal geschaffen, die in intensiver Zusammenarbeit ein Näherbringen der Klostertaler Geschichte bei den Schülern zum Ziel haben soll. Eine weitere Kooperation konnte mit Tettnang eingegangen werden. Hier wird eine Exkursionsfahrt zur Hopfenernte für Interessierte ein Highlight sein. Das 20jährige Jubiläum des Klostertal Museums gibt dem Verein zum Anlass, dass die Geschichte des Hauses nochmals genau unter die Lupe genommen und anhand historischer Dokumente aufgearbeitet wird. Mit dem umfangreichen Nachlass von Pfarrer Valentin Thöny können die Museumsbeauftragten aus dem Vollen schöpfen und über das im Jahre 1641 erbaute Gebäude viel Neues erfahren.
In 20 Jahren viel transparent gemacht
Bürgermeister Christian Gantner bedankte sich im Namen der Klostertaler Bürgermeister für die wertvolle Arbeit, die der Museumsverein bereits leistete und immer noch leistet. „Es gab Zeiten, da war die Geschichte Klostertals ein weißer Fleck auf der Karte. In den vergangenen 20 Jahren ist sehr viel passiert, es wurde viel aufgearbeitet und transparent gemacht”, so Gantner. Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung referierte Georg Neuhauser von der Universität Innsbruck über das Thema „Vom „schinzug” im Lobinger – Berbau und Mensch in der frühen Neuzeit”. Dieser sehr interessante und auch humorvolle Vortrag beeindruckte die Besucher sehr und bildete einen eindrucksvollen Saisonstart des Klostertal Museums.
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